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    Kunst-Ausstellung. (Fortsetzung.)Ueber die wissenschaftlichen Deputationen.Polizei-Ereigniß. Vom 7. October.Extrablatt zum 7ten Berliner Abendblatt. Polizeiliche Tages-Mittheilungen, Etwas über den Delinquenten Schwarz und die Mordbrenner-Bande.
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  • 7tes Blatt. Den 8ten October 1810.
7tes Blatt. Den 8ten October 1810.

(Textwiedergabe  nach Erstdruck.)

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27

Berliner Abendblätter.

7tes Blatt. Den 8ten October 1810.

Kunst-Ausstellung.

(Fortsetzung.)

Das Porträt soll überhaupt den Menschen dar¬
stellen
, wo möglich, im vollständigsten und gedräng¬
testen
Augenblicke seines Lebens; dergestalt, daß 5
nicht bloß der äußere Schein und Schatten seiner
Züge ähnlich abgeschrieben, sondern sein ganzes Inn¬
res
gleichsam eröffnet und die daurende Grundrich¬
tung
seines Wesens vernehmlich offenbart werde.

Ein Gesicht, welches von keinem Gedanken belebt 10
wird, auf welchem sich kein Charakter ausdrückt,
macht schon im Leben einen unangenehmen Eindruck;
aber auf der Leinwand eine solche Unbedeutenheit
dieses bloße selbstbewußte und selbstgefällige Vorzei¬
gen
der eigenen Gesichtszüge für alle Ewigkeit fest¬15
gehalten
zu sehen, ist wahrhaft widerlich.
Wenn
wir uns das Porträt eines Verwandten, eines Freun¬
des
, kurz eines werthen Gegenstandes wünschen, so
möchten wir in diesem Bilde gewissermaßen ihn
selbst besitzen, wie er leibte und lebte, wie er sein 20
konnte, wenn er am meisten Er selbst war.
Wir
möchten die ganze Gutmüthigkeit oder die Ironie,
den Ernst oder die Laune, die Kraft oder die Be¬
haglichkeit
seines Wesens ausgedrückt sehen; wir
möchten die ihm eigenthümliche Sorgfalt oder Nach¬25
lässigkeit
seines Anzuges nicht vermissen; ja wir
möchten um ihn her die ihm eigensten und liebsten
Umgebungen und als Hintergrund sogar den Ort
erblicken, wo er am aufgeregtesten, wo er am mei¬
[ 7 ]28sten
Er selbst sein konnte.
Wenn man ihn statt 30
dessen uns nun zeigte in einer ihm ganz fremden
Tracht, wunderbar geschminkt und mit einem un¬
verkennbar
angenommenen, ihm selbst nicht angehö¬
renden
Ausdrucke, oder gar ohne allen Ausdruck;
würden wir nicht glauben, er sei gemacht worden 35
im Augenblicke, da er auf eine Bühne habe treten
wollen? würden wir nicht eine Mißempfindung ha¬
ben
, daß unser Verwandter oder Freund hier sich
selbst so entwendet erscheine?
Aus welchem anderen
Grunde werden wir von den Porträten altdeut¬40
scher
Meister so unwiderstehlich angezogen, als weil
wir dort menschliche Gesichter erblicken, die sich
gleich uns kund geben, mit denen die Bekannt¬
schaft
so leicht gemacht gemahlt ist, die wir schon gekannt zu
haben glauben?
Diese Männer, die so rüstig und 45
derb, oder so treu und ehrlich, oder so froh und
wohlgemuth, oder so fromm und gottesfürchtig aus¬
sehen
, und diese züchtigen, häuslichen, andächtigen,
reinlichen Frauen, alle mit ihren natürlichen, unge¬
färbten
Gesichtern, erscheinen sie nicht wie alte, 50
werthe Bekannte und Freunde?
Und wenn wir
nun gar die Werke der großen Meister betrachten,
ihre Porträte der öffentlichen Personen und Cha¬
ractere
ihrer Zeit: die Päpste Leo X und Sixtus V
vom Rafaël und Velasquez, den Herzog Sforza vom 55
Leonardo da Vinci, Heinrich VIII vom Hollbein,
die vier Staatsmänner des Rubens, die Stuarts
des
VanDyck u. s. w. scheint es nicht, als würde
durch diese Bilder die Geschichte und das Leben jener
Männer selbst erst erläutert und vervollständigt?
60

Indessen darf es auch nicht übersehen werden,
daß die Porträtmahler unserer Zeit eine schwierigere
Aufgabe haben, wie jene älteren.
Das durchgän¬
gige
Streben unserer Zeitgenossen nach einer äu¬
29ßern
allgemeinen Politur, nach einem convenzionel¬65
len
Scheinleben verhindert das Heraustreten und
also auch das Auffassen entschiedener Eigenthümlich¬
keiten
, und daher ist es zu begreifen, warum sinni¬
ge
und bescheidene Künstler, die ihre Kunst und ihre
Zeit kennen, mit Recht zu einer bedeutsamen, man 70
möchte sagen, symbolisirenden Einkleidung und Ab¬
fassung
ihrer Porträte ihre Zuflucht haben nehmen
müssen.

(Wird fortgesetzt.)

Ueber die wissenschaftlichen Deputationen. 75

Eine charakteristische Eigenheit der neuen Preu¬
ßischen
Staatsorganisation sind die mancherley Canäle
welche man den Wissenschaften eröfnet hat, um auf
die Administration einzuwirken, um, wie durch eine
Art von Infusion alle Zweige der Verwaltung zu durch¬80
dringen
.
Die Urheber der neuen Institutionen haben
richtig erkannt daß unter den letzten Weltbewegungen
das Licht der Wissenschaften zu mächtig geworden ist,
um es von der Regierung der Völker auszuschließen.

Um den Staat durch die Wissenschaften zu ver¬85
edlen
, seine Wirksamkeit zu versichern, seinen Lauf zu
beschleunigen giebt es zwei Mittel, ein direktes, durch
Deputationen, d. h. durch gelehrte Korporationen
welche den einzelnen Verwaltungszweigen zu Rath,
Hülfe und Bericht angehängt sind.
Das Reich der 90
Wissenschaften sendet Deputirten, um in allen einzel¬
nen
Fällen die gerade benöthigte Portion Wissenschaft
der administrativen Behörde zuzumessen.

Der indirekte Weg wäre, den Geist der leben¬
digen
Wissenschaft den Staatsbeamten von vorn her¬95
ein
durch eine verbesserte politische Erziehung so mit¬
zutheilen
, daß das Reich der Wissenschaften den Staat
durchdränge und daß es weiter keiner Deputirten von
aussenher bedürfte.

30

Es scheint eine bessere Manier, durch weise natur¬100
gemäße
Pflege, den Baum die angemeßne Nahrung
durch seine Wurzel sanft und allmählig aus der Erde
saugen lassen, als durch künstliche, chemische Bereitung
ihm in jedem bedürftigen Augenblick seine Nahrungs¬
säfte
durch äußere Infusion zuzuführen.
105

Man würde diese einfachen Bemerkungen sehr mi߬
verstehn
, wenn man sie ohne Vorsicht auf die bey uns
bereits eingerichteten wissenschaftlichen Deputationen
beziehen wollte, welche aus Gelehrten gebildet sind,
auf deren Besitz die Nation mit Recht stolz ist.
Es 110
bedarf ihrer vielleicht einstweilen, weil eine verbesserte
politische Erziehung doch erst der folgenden Generation
zu Gute kommen könnte. Indeß kann ihr höchster
Zweck nur der sein, im Laufe der Zeit sich selbst un¬
nöthig
zu machen.
115

Immer ist die Frage von der Capitulation oder
der Vereinigung der Wissenschaften und des praktischen
Lebens eine der wichtigsten die jetzt zur Beantwortung
vorliegen.
Der größte Staatsmann empfindet den
hemmenden Einfluß der Systeme und Prinzipien, wel¬120
che
die letzte Zeit ausgegohren, uud und die nun in einer
verführerischen Reife dastehn und trotzen, ohne daß sie
gerade durch Gewalt oder bloße Klugheit zu beseiti¬
gen
wären.

Je mehr es der besondre Ruhm unserer Zeit ist, 125
daß die Wissenschaften mächtig geworden sind, um so
mehr ist es, erstes unter allen Problemen des Staats¬
manns
sie zu bändigen, das heißt, da er sie braucht
und sie sich nicht mehr unterdrücken lassen, sie zu re¬
gieren.
130

Polizei-Ereigniß.

Vom 7. October.

Ein Arbeitsmann, dessen Name noch nicht angezeigt
ist, wurde gestern in der Königsstraße vom Kutscher des
Professor Grapengießer übergefahren.
Jedoch soll die 135
Verwundung nicht lebensgefährlich sein.

NN

Extrablatt

zum 7ten Berliner Abendblatt.

Polizeiliche Tages-Mittheilungen,

Etwas über den Delinquenten Schwarz 140
und die Mordbrenner-Bande.

Die Verhaftung des in den Zeitungen vom 6. d. M.
signalisirten Delinquenten Schwarz
(derselbe unge¬
nannte
Vagabonde, von dem im 1sten Stück dieser
Blätter die Rede war) ist einem sehr unbedeutend 145
scheinenden Zufall zu verdanken.

Nachdem er sich bei dem Brande in Schönberg
die Taschen mit gestohlnem Gute gefüllt gefüllte gefüllte hatte, ging
er sorglos, eine Pfeife in der Hand haltend, durch
das Potsdamsche Thor in die Stadt hinein.
Zufällig 150
war ein Soldat auf der Wache, welcher bei dem Krü¬
ger
La Val in Steglitz gearbeitet hatte, und die Pfeife
des Schwarz als ein Eigenthum des La Val erkannte.

Dieser Umstand gab Veranlassung, den Schwarz
anzuhalten, näher zu examiniren, und nach Schönberg 155
zum Verhör zurückzuführen, wo sich denn mehrere,
dem ⁊c. La Val und dem Schulzen Willmann in Schön¬
berg
gehörige, Sachen bei ihm fanden.

Bei diesem ersten Verhöre in Schönberg standen,
wie sich nachher ergeben hat, mehrere seiner Spie߬160
gesellen
vor dem Fenster, und gaben ihm Winke und
verabredete Zeichen, wie er sich zu benehmen habe.

Dieses Verhör wurde während des ersten Tumults
gehalten, wie der Brand noch nicht einmal völlig
gelöscht war, und niemand konnte damals schon ahn¬165
den
, mit welchem gefährlichen Verbrecher man zu
thun habe.

NN

Daß er zu einer völlig organisirten Räuberbande
gehört, geht aus den bekannt gemachten Steckbriefen
hervor.
Diese Bande ist in der Chur- und Uckermark 170
verbreitet, treibt ihr schändliches Gewerbe systematisch,
und bedient sich der Brandstiftung als Mittel zum
Stehlen, wenn andre Wege zu schwierig und gefahr¬
voll
scheinen.
Dem Schwarz selbst war besonders die
Rolle zugetheilt, sich einige Tage vorher in dem zum 175
Abbrennen bestimmten Hause einzuquartieren und die
Gelegenheit zu erforschen.
Dann gab er seinen Hel¬
fershelfern
die nöthigen Nachrichten, verabredete Zeit
und Ort, setzte die Bewohner, sobald der Brand sich
zeigte, durch lautes Geschrei in Verwirrung, und be¬180
nutzte
diese, unter dem Vorwande, hülfreiche Hand zu
leisten, um Alles ihm Anständige über die Seite zu
schaffen.
Diese Rolle hat er in Steglitz und in Schön¬
berg
mit Erfolg gespielt.

Daß diese Bande auch die gewaltsamsten Mittel 185
nicht scheut, um ihre Zwecke zu erreichen, haben die
unglücklichen Erfahrungen der letzten Zeit gelehrt.

Aber es stehen ihr auch alle Arten des raffinirtesten
Betruges zu Gebote, und das macht sie um so gefähr¬
licher
.
Schon aus den Steckbriefen ergiebt sich, daß 190
jedes Mitglied unter mannichfachen Gestalten und Ver¬
kleidungen
auftritt, mehrere Nahmen führt, und jede
Rolle, welche die Umstände fordern, zu spielen vorbe¬
reitet
ist.
Auch auf Verfälschungen von Pässen, Do¬
cumenten
und Handschriften sind sie eingerichtet, und 195
der sub 2 im Steckbrief bezeichnete Grabowsky ver¬
steht
die Kunst, Petschafte zu verfertigen und nach¬
zustechen
.

(Künftig werden wir ein Mehreres von dieser Rotte
mitzutheilen Gelegenheit haben.)
200

Kunst-Ausstellung. (Fortsetzung.); Ueber die wissenschaftlichen Deputationen.; Polizei-Ereigniß. Vom 7. October.; Extrablatt zum 7ten Berliner Abendblatt. Polizeiliche Tages-Mittheilungen, Etwas über den Delinquenten Schwarz und die Mordbrenner-Bande.;

https://archive.org/details/BerlinerAbendbltter1810-11/page/n30

Quellenangabe für Zitat:
https://kleist-digital.de/berliner-abendblaetter/1810-07 [ + Angabe von Zeile / Vers oder Seite ], 27.01.2023

Apparat

 Stellenkommentar

44 gemacht Vgl. ›Druckfehler‹-Korrektur im folgenden Blatt 8 vom 9. Oktober 1810.

94wäre,Das (regelkonforme) Komma hinter ›wäre‹ ist bedingt durch den schlechten Druck nicht zu erkennen, aufgrund des Spatiums zum folgenden ›den‹ aber sehr wahrscheinlich in der Druckform enthalten gewesen.

143SchwarzNach einer Bekanntmachung vom 9. Oktober durch die Kriminaldeputation des Berliner Stadtgerichts wurde Schwarz als Johann Christoph Peter Horst identifiziert. Kleist korrigiert den Namen (kommentarlos) im 13. Blatt vom 15. Okt. 1810.

157⁊c.Vgl. ›2ntes Blatt: Tagesbegebenheiten‹ Anm. Z. 116.

197Petschafte[Adelung (3, 697) Petschaft]›‹: ein ›kleines Handsiegel, welches man auf Siegelwachs oder Oblate drückt‹.

 Emendationen (insges. 2)
  • 44gemachtgemahlt
  • 121uudund

Textkonstitution

Textwiedergabe nach:
Kleist, Heinrich von (Hrsg.): Berliner Abendblätter. 7tes Blatt. Den 8ten October 1810. Berlin: J. E. Hitzig, 8.10.1810.

Faksimiledruck in: BA-Reprint:1925 S. 27–30 [+ 2 Seiten Extrablatt]

Editorische Anmerkungen

  • 3Porträt[Adelung (3, 809f) Porträt] ›das gemahlte oder gezeichnete Bildniß eines Menschen mit Beybehaltung seiner charakteristischen Züge‹.
  • 46derb,[DWB (2, 1012) derb] 3. ›steht es uneigentlich, so heiszt es mutig, kühn, offen, stark, tüchtig, auch grob, im gegensatz zu fein, doch ohne damit zu tadeln‹.
  • 48züchtigen,[Adelung (4, 1742) züchtig] ›der Zucht, d. i. den guten Sitten, gemäß, doch nur noch in engerer Bedeutung, der wohlanständigen Schamhaftigkeit gemäß, und darin gegründet, im Gegensatze des unzüchtig‹.
  • 65convenzionellen[GWB (5, 611) Konvention] 2 ›allg, habituell wirksame od zu normativer Gültigkeit gelangte Verhaltensweise, Gepflogenheit, Sitte, gesellschaftlicher Brauch, auch mit Akzentuierung des Schicklichen ‹.
  • 143DelinquentenVgl. Anm. 6. Blatt, Z. 130.
  • 151Krüger[DWB (11, 2436) Krüger] ›1) krugwirt, krugpächter‹.
  • 155examiniren,[DWB (3, 1207) examinieren] ›prüfen, ausfragen‹.
  • 160Spießgesellen[Adelung (4, 205) Spießgesell] Ursprünglich ein mit ›einem Spieße gewaffneter Soldat‹. Später nur noch gebraucht ›im bösen und verächtlichen Verstande, von dem Theilnehmer, Gehülfen, Mitwisser in einer bösen Sache‹.
  • 177Gelegenheit[Adelung (2, 528) Gelegenheit] 2) ›Die innere Einrichtung eines Ortes, die Lage seiner Theile‹.
  • 199Rotte[Adelung (3, 1181) Rotte] 2) ›In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung gebraucht man dieses Wort nur im härtesten und verächtlichsten Verstande, von Personen, welche sich zu einer lasterhaften oder schädlichen Absicht versammelt, und in weiterer Bedeutung vereiniget haben‹.

Angaben zu den einzelnen Artikeln

Kunst-Ausstellung. (Fortsetzung.)

Zur Autorschaft: Autor-Zn: L. B. [= Ludolph Beckedorff]

Der Artikel ist in der letzten Fortsetzung im 17. Blatt vom 19. Oktober 1810 mit ›L. B.‹ [= Ludolph Beckedorff] unterzeichnet.

Zur Textchronologie:

  • 1. Teil: 6. Blatt
  • 2. Teil: 7. Blatt
  • 3. Teil: 8. Blatt
  • 4. Teil: 9. Blatt
  • 5. Teil: 14. Blatt
  • 6. Teil: 15. Blatt
  • 7. Teil: 16. Blatt
  • 8. Teil: 17. Blatt

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 27–29

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 37–39

Ueber die wissenschaftlichen Deputationen.

Zur Autorschaft: Adam Müller

Zuordnung der Autorschaft erstmalig durch Steig [Steig:1901, S. 297] aufgrund stilistischer Merkmale.

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 29f

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 39f

Polizei-Ereigniß. Vom 7. October.

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist [Bearb.]

Von Kleist redigierter Text aus dem Polizei-Rapport vom 7. Oktober 1810 (Vgl. BKB 11, hier S. 66).

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 30

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 40 [MA] II 356

Extrablatt zum 7ten Berliner Abendblatt. Polizeiliche Tages-Mittheilungen, Etwas über den Delinquenten Schwarz und die Mordbrenner-Bande.

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist [Bearb.]

Kleists Text basiert auf Berichten aus dem Polizei-Wochenrapport vom 30. September bis 6. Oktober 1810 (Vgl. BKB 11, hier S. 59–61).

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. nach S. 30

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 41f [MA] II 356f [DKV] III 620–622 [SE:1993] II 427f

 Erwähnte Personen
  • []Dyck, Anthonis van (1)
  • []Grabowsky (1)
  • []Grapengießer, Karl Johann Christian (1)
  • []Heinrich VIII., König von England (1)
  • []Holbein der Jüngere, Hans (1)
  • []Horst, Johann Christoph Peter (5)
  • []La Val (3)
  • []Leo X. (1)
  • []Leonardo (1)
  • []Raffael (1)
  • []Rubens, Peter Paul (1)
  • []Sforza, Ludovico Maria (1)
  • []Sixtus V. (1)
  • []Velázquez, Diego Rodríguez de Silva y (1)
  • []Willmann, Johann Daniel (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Berlin (1)
  • []Churmark (1)
  • []Königsstraße (1)
  • []Potsdamer Tor (1)
  • []Schönberg (5)
  • []Steglitz (2)
  • []Uckermark (1)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

[BKA:1989] [1 Abw.]
  • 148gefüllt ] gefüllte
[MA:2010] [1 Abw.]
  • 148gefüllt ] gefüllte
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