[178] An Friedrich de la Motte Fouqué, d. 2. September 1810
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Ihr
Erndtelied]Erntelied
und
Ihr
Geſpräch
im
Hausfreund, das
mir, in
eben
dieſem
Augenblick,
Hitzig
gegeben
hat, iſt
das
Liebſte
[MA II 938]
und
Zärtlichſte]Zärtlichste,
mit
einem
Wort,
]Wort
Hübſcheſte, was
ich
über
den
Tod
der
Königinn]Königin
geleſen.
Es
iſt, um
Alles]alles
zu
ſagen, trefflicher, als
das, was
Müller
geſchrieben
5
hat; rührender
und
die
Thränen]Tränen
lockender (die
[SE:1993 II 1052]
guten
Thränen]Tränen)
ohne
allen
Zweifel, wenn]wenngleich
gleich][]
jenes
vielleicht, nach
ſeiner
Abſicht, größer
und
erhabener. —
Mit
dem
1t
]1.
Oct.]Okt.
kommen
nun
[Heimböckel:1999 (Reclam) 457]
meine
Abendblätter
heraus
oder
was
ſag’]sag
ich, meine?
Unſere, mein
lieber
Freund;
Ihre
auch.
Denn
gewiß
unterſtützen
Sie
den
patriotiſchen
Zweck (laſſen
Sie
ihn
ſich
nur
von
10
Robert
auseinanderlegen) den
wir
uns
dabei
geſetzt
haben.
Wie
glücklich
wäre
ich, wenn
Sie
es
nicht
bei
einem
oder
ein
Paar]paar
Aufſätzen
bewenden
ließen, ſondern
Ihre
[DKV IV 452]
ganze
eigenthümliche]eigentümliche
poetiſche
Natur
(nach
den
Bedingungen
dieſes
Blattes,
das, wie
Sie
leicht
begreifen, populär
ſein
muß, und
den
Augen⸗
blick
zu
ergreifen,
]ergreifen
beſtimmt
iſt, modificirt]modifiziert)
als
ein
Element
darin
verweben
15
wollten!
Rufen
Sie
mich
in
das
Andenken
Ihrer
theuren]teuren
Frau
zurück, leben
Sie
wohl
[...]
[und er]
][und er]
freuen
Sie
bald, mit
einer
gütigen
Äußerung
hierüber,
Ihren
Hv]H.
v.
Kleiſt.
Berlin,
d.]den
2t
]2.
Sept.
10.
]1810
20
Mauerſtraße
N. 53.
]Nr. 53