[Schütz:1936] S. 8
[BKA IV/3 119]
[DKV IV 397]
[SE:1993 II 797]
[Heimböckel:1999 (Reclam) 406]
[MA II 894]
[...]
[Hier fehlt ein Hinweis, dass es sich um
einen Ausschnitt einer Abschrift handelt.]
_____
Unbeſchreiblich
rührend
iſt
mir
alles, was
Sie
mir
über
die
Pentheſilea
ſchreiben.
liest ›schrieben.‹
Es
iſt
wahr, mein
innerſtes
Weſen
[DKV IV 398]
liegt
darin,
und
Sie
haben
es
wie
eine
Seherin
aufgefaßt:
der
[Heimböckel:1999 (Reclam) 407]
ganze
Schmutz
Schmerz
Seit [Tieck:1821] wurde das eindeutig als ›Schmutz‹ lesbare
als ›Schmerz‹ transkribiert. Dies gilt auch noch für [MP:36]. Erst
Sembdner hat diese ›Tiecksche Retusche‹ in die richtige Lesart
›Schmutz‹ korrigiert.
zugleich
und
Glanz
meiner
Seele.
Jetzt
bin
ich
nur
neugierig
neugierig,
was
Sie
zu
dem
Kätchen
Käthchen
von
Heilbronn
ſagen
werden
werden,
denn
das
iſt
die
Kehrſeite
der
der
dr
dr
Pentheſilea
Pentheſilea,
ihr
andrer
Pol, ein
Weſen
Weſen,
das
eben
ſo
mächtig
iſt
durch
gänzliche
Hingebung
Hingebung,
als
jene
durch
Handeln.
Handeln.
Handeln.
Handeln.
_____
[...]
[Hinweis fehlt, s.o.]
An Marie v. Kleist, Spätherbst 1807 Quellenangabe für Zitat:
https://kleist-digital.de/briefe/120 [ + Angabe von Zeile / Vers oder Seite ], 23.11.2024
Apparat
Stellenkommentar
5
Schmutz
Seit [Tieck:1821] wurde das eindeutig als ›Schmutz‹ lesbare
als ›Schmerz‹ transkribiert. Dies gilt auch noch für [MP:36]. Erst
Sembdner hat diese ›Tiecksche Retusche‹ in die richtige Lesart
›Schmutz‹ korrigiert.
Zur Textkonstitution
Textwiedergabe nach Kopie der Abschrift.
Die Abschrift ist in Besitz von:
SBB-PK 2: Ms. germ. 8° 816
Grundsätzlich zur Abschrift von [
Schütz:1936]
siehe Editorial zum Brief an Marie v. Kleist vom
Juni 1807.
Minde-Pouet hat diesen Textausschnitt dem vorhergehenden Brief
zugeordnet. Richtig ist, dass Schütz die Briefexzerpte in der Regel
durch einen kurzen Mittelstrich trennt, der in diesem Falle fehlt, was
für eine Zuordnung, wie sie Minde-Pouet vornimmt, spräche. Dagegen
spricht, dass sich dieser Abschnitt am Ende der Seite findet und die
letzte Zeile nicht ausgeschrieben wurde. Zusätzlich ändert sich auf
der folgenden Seite eindeutig der Duktus der Handschrift, so dass
dieser Abschnitt doch einem eigenen Brief zugeordnet werden muss. Auch
der Hinweis auf das ›Käthchen‹ spricht dafür, dass es sich um ein
Exzerpt aus einem späteren Brief handelt. Näheres siehe bei
(Kanzog/Kanzog:1969, S. 44, Anm. 30) und (DKV IV, S. 904f).
Zur Datierung: Zur Datierung
siehe Editorial zu vorvorhergehenden
Brief an Marie v. Kleist. Die [BKA] datiert den Brief
mit Hinweis auf Kleists Erwähnung des ›Käthchens‹ abweichend auf ›Ende
1807 / Anfang 1808‹ (BKA IV/3, S. 117).
Angaben zur Überlieferung und Provenienz
Siehe:
[BKA] IV/3 117
[DKV] 907f.
Vergleich Editionen
Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)
Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten
Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt.
Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen
am Original überprüft werden.