[004] Revers zum Ausscheiden aus dem Militär
Alle Textversionen sind inhaltlich identisch und folgen dem angegebenen Textzeugen.
Die
Fassung Erstdruck/Textzeuge zeigt die zeichengenaue Wiedergabe des Textzeugen. Nur offensichtliche Fehler sind emendiert. Alle Emendationen sind im Apparat verzeichnet. Der originale Zeilenfall ist beibehalten. Die Fassung wird auf Smartphones wegen der Zeilenlänge nicht angezeigt.
In der Textversion ohne originalen Zeilenfall wird der Zeilenfall mit einem Schrägstrich / angezeigt, die Zeile wird aber nicht umbrochen. Ansonsten folgt sie der angegebenen Textquelle.
In der Textversion ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ sind zusätzlich das lange ſ und historische Umlautformen der heutigen Orthographie angepasst.
[MP:1897] S. 539 [BKA IV/1 52] [DKV IV 35] [SE:1993 II 486] [Heimböckel:1999 (Reclam) 36] [MA II 557]
Nachdem Sr. Königlichen Majeſtät von Preußen mir Endesunterſchriebenem den aus freier Entſchließung u und aus eignem Antriebe um meine Studia zu vollenden allerunterthänigſt nachgeſuchten Abſchied aus Höchſt Dero Kriegsdienſten in Gnaden bewilliget: ſo reverſire ich mich hierdurch auf Höchſt Dero ausdrücklichen Befehl: daß ich weder ohne Dero allerhöchſten Conſens jemals in auswär[DKV IV 36] tige Krieges⸗ oder Civil⸗Dienſte treten, noch in Höchſtdero Staaten wiederum in Königl. Kriegsdienſte aufgenommen zu werden, anhalten will; dagegen ich mir vorbehalte, nach Abſolvirung meiner Studia Sr. Majeſtät dem Könige und dem Vaterlande im Civilſtande zu dienen. Dieſen wohlüberdachten Revers habe ich eigenhändig ge⸗ und unterſchrieben. So geſchehen Francfurt a/ Oder den 17ten Aprill 1799.
Heinrich v. Kleiſt vormals Lieut. im Regt. Garde.