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  • [003] Samuel Marot / C.E. Martini, 18.03.1799

[003] Ohne Adressat. [möglich: Samuel Marot oder Christian Ernst Martini], v. 18.03.1799

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[Buel:1846] S. 109 [BKA IV/1 34] [DKV IV 19] [SE:1993 II 472] [Heimböckel:1999 (Reclam) 19] [MA II 542] Potsdam, den 18. 18. (und 19.) 18. (und 19.) 18. (und 19.) März 1799. 1799

Halten Sie mich für keinen Streitsüchtigen, mein Freund! Freund, weil
ich diesen Brief mit jener Streitfrage anfange, die wir in unserer
Unterredung wegen Kürze der Zeit unentschieden lassen mußten. Es
ist nöthig, nötig, mich hierüber zu erklären, um den Gesichtspunkt festzu⸗5
stellen,
aus welchem ich die Absicht dieses Briefes beurtheilt beurteilt wis⸗
sen
will.
Ich ersuche Sie im Voraus, voraus, sich bei Lesung desselben
mit Geduld zu rüsten; weil er in der Voraussetzung, daß der fest⸗
[Buel:1846] S. 110zustellende
Gesichtspunkt gefaßt und gebilligt wird, eine möglichst
vollständige Darstellung meiner Denk- und Empfindungsweise ent⸗10
halten
soll.
— Die Frage war die: ob „ob ein Fall möglich sei, in
welchem ein denkender Mensch der Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung eines Andern andern mehr
trauen solle, soll, soll, soll, als seiner eigenen? eigenen?“
Ich sage: sage, ein denkender
Mensch,
und schließe dadurch alle Fälle aus, in welchen ein blin⸗
der
Glaube sich der Autorität eines Andern andern unterwirft.
Unter die⸗15
ser
Einschränkung scheint für unsere Streitfrage der einzige mög⸗
liche
Fall der zu sein, wenn sich die Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung des Andern andern vor⸗
zugsweise
auf die Erfahrung und die Weisheit des Alters gründet.

Aber [Heimböckel:1999 (Reclam) 20] was heißt es: es, der Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung eines Andern andern trauen? Aus
Gründen einsehen, daß seine Meinung wahr ist, das heißt, seine 20
Meinung zur meinen Meinung machen, und ist es dann nicht immer nur
meine seine eigene Ueberzeugung, Überzeugung, Überzeugung, Überzeugung, welcher ich traue und folge?
— Alles,
was ein denkender Mensch thun tun soll, wenn die Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung eines
älteren und weiseren der seinigen widerspricht, ist, daß er gerechte
Zweifel gegen die Wahrheit seiner Meinung erhebe, daß er sie 25
streng und wiederholt prüfe und sich hüte, zu früh zu glauben, daß
er sie aus allen Gesichtspunkten betrachtet und beleuchtet habe.

Aber gegen seine Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung glauben, heißt glauben, was man
nicht glaubt, ist unmöglich.

Wenn man also nur seiner eigenen Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung folgen [DKV IV 20] darf 30
und kann, so müßte man eigentlich Niemand niemand um Rath Rat fragen, als
sich selbst, als die Vernunft; denn Niemand niemand kann besser wissen,
was zu meinem Glücke dient, als ich selbst; Niemand niemand kann so gut
wissen, wie ich, welcher Weg des Lebens unter den Bedingungen
meiner physi[BKA IV/1 35] schen und moralischen [MA II 543] Beschaffenheit für mich ein[SE:1993 II 473] zuschla⸗35
gen
am besten sei; eben weil dies Niemand niemand so genau kennt, Nie⸗
mand
niemand
sie so genau ergründen kann, wie ich.
Alle diejenigen, die
so schnell mit Rathgeben Rath geben Ratgeben bei der Hand sind, kennen die Wichtig⸗
keit
und Schwierigkeit des Amtes nicht, dem sie sich unterziehen,
und Diejenigen, diejenigen, diejenigen, diejenigen, die sein Gewicht genug einsehen, scheuen sich, es 40
zu verwalten; verwalten, verwalten, verwalten, eben weil sie fühlen, wie schwer und selbst wie ge⸗
fährlich
es ist.
Es ist also ein wahres Wort: Wort, daß man nur den
um Rath Rat fragen soll, der keinen giebt. gibt. gibt.

[Buel:1846] S. 111

Aus dem Grunde schreib schreibe ich an Sie, mein Freund! Aus die⸗
sem
Grunde?
Ja, mein Theurer! Teurer! so So paradox das auch klingen mag. 45
Als ich Ihnen meinen Entschluß, den Abschied zu nehmen, um mich
den Wissenschaften zu widmen,
eröffnete, äußerten Sie mir zwar
eine herzliche Theilnahme; Teilnahme; aber Sie hüteten sich eben so sehr, die⸗
sen
Entschluß zu erschüttern, wie ihn zu befestigen; Sie thaten taten
nichts, als mich zu einer neuen, neuen strengen Prüfung desselben einzu⸗50
la[Heimböckel:1999 (Reclam) 21] den.
Ich erkenne aus dieser klugen Behutsamkeit, daß sie Sie Sie Sie Sie das
Geschäft eines Rathgebers Ratgebers genug zu würdigen wissen.
Sie hielten
mir nur Ihr Urtheil Urteil zurück; zurück, zurück, zurück, weil Sie den Gegenstand dieses Ur⸗
theils
Urteils
noch nicht genau kannten; wenn ich Sie aber in den Stand
gesetzt habe, ihn zu beurtheilen, beurteilen, werden Sie mir Ihre Meinung 55
über denselben nicht verweigern, verweigern und ich kann sicher und gewiß sein,
daß sie geprüft und überlegt ist.

Unterdeß Unterdes fühle ich die Nothwendigkeit, Notwendigkeit, mich einem vernünfti⸗
gen
Manne gerade und ohne Rückhalt mitzutheilen, mitzuteilen, und seine Mei⸗
nung
mit der meinigen vergleichen zu können.
Allen, die um mei⸗60
nen
Entschluß wissen, meiner Familie, mit Ausschluß meiner Schwe⸗
ster,
Schwester Ulrike Schwester Ulrike Schwester Ulrike
meinem Vormunde, habe ich meinen neuen Lebensplan nur
zum Theil Teil [BKA IV/1 36] [DKV IV 21] mitgetheilt, mitgeteilt, und daher trafen auch alle Einwürfe von
ihrer Seite denselben nur halb. Mich ihnen ganz [fehlt] zu eröffnen, war
aus Gründen, deren Richtigkeit Sie nach vollendeter Durchlesung 65
dieses Briefes einsehen werden, nicht rathsam. ratsam.

Alle diese [fehlt] Leute schiffen ins hohe Meer und verlieren nach und
nach die Küste mit ihren Gegenständen aus den Augen. [kein Absatz]

Gefühle, die sie selbst nicht mehr haben, halten sie auch gar
nicht für vorhanden.
Dieser Vorwurf trifft besonders meine sonst 70
sehr [fehlt] ehrwürdige Tante, die nichts mehr liebt, als Ruhe [MA II 544] und Ein⸗
förmigkeit,
und jede Art von Wechsel scheut, wäre es auch die
Wanderung aus einer Wohnstube in die andere.

[SE:1993 II 474]

Um Sie aber in den Stand zu setzen, ein richtiges Urtheil Urteil zu
fällen, werde ich etwas weiter ausholen müssen, und ich [fehlt] wiederhole 75
daher meine Bitte um Geduld, weil ich voraussehe, daß der Gegen⸗
stand
und die Fülle seiner Betrachtung mich fortreißen wird.

Ohne die entfernteren Gründe meines Entschlusses aufzusuchen,
[Buel:1846] S. 112 können wir sogleich zugleich bei dem verweilen, aus welchem er zunächst
fließt: bei dem Wunsche, Wunsche glücklich zu sein.
80

Dieser Grund ist natürlich und einfach und zugleich in [Heimböckel:1999 (Reclam) 22] ge⸗
wisser
Rücksicht der einzige, weil er im richtigen Sinn alle meine
anderen Gründe in sich faßt. fasst.

Unsere ganze Untersuchung wird sich allein auf die Unter⸗
suchung
dieses Wunsches einschränken, und um Sie in den Stand zu 85
setzen, darüber zu urtheilen, urteilen, wird es nöthig nötig sein, den Begriff von
Glück und wahrem Vortheil Vortheil festzustellen.
Aber ich stoße hier gleich
auf eine große Schwierigkeit; denn die Begriffe von Glück sind so
verschieden, wie die Genüsse und die [fehlt] Sinne, mit welchen sie genos⸗
sen
werden.
Dem Einen einen ist es Ueberfluß, Überfluß, Überfluß, Überfluß, und wo, mein Freund! Freund, 90
kann dieser Wunsch erfüllt werden, wo kann das Glück sich besser
gründen, als da, wo auch die Werkzeuge des Genusses, unsere
Sinne, Sinne [BKA IV/1 37] liegen, worauf die ganze Schöpfung sich [DKV IV 22] bezieht, worin die
Welt mit ihren unendlichen Reizungen im Kleinen sich wiederholt.
Da ist es auch allein unser Eigenthum, Eigentum, es hängt hangt [sic!] von keinen äuße⸗95
ren
Umständen ab; ab, kein Tyrann kann es uns rauben, kein Böse⸗
wicht
es stören; wir tragen es mit uns in alle Welttheile Weltteile umher.

Diese Betrachtungen, die ich mir häufig und mit Vergnügen
wiederhole, entzücken mich bei jeder neuen meiner meiner meiner Vorstellung von densel⸗
ben;
demselben, denselben, denselben,
weil ich mit ganzer Seele fühle, wie wahr sie sind sind, und wie 100
kräftig sie meinen Entschluß begünstigen und unterstützen.
So übe
ich mich unaufhörlich darin, das wahre Glück von allen äußeren
Umständen zu trennen trennen, und es nur als Belohnung und Ermunte⸗
rung
an die Tugend zu knüpfen.
Da erscheint es in schönerer
Gestalt und auf sicherem Boden.
105

Zwar wenn ich so das Glück als Belohnung der Tugend auf⸗
stelle,
denke ich mir das erste als Zweck und das andere nur als
[MA II 545] Mittel.
Dabei fühle ich aber, daß in diesem Sinne die Tugend
nicht in ihrer höchsten Würde erscheint, ohne jedoch angeben [SE:1993 II 475] zu kön⸗
nen,
wie das Mißverhältniß Mißverhältnis in der Vorstellung zu ändern sei.
Es 110
ist möglich, daß es das Eigenthum Eigentum einiger wenigen schöneren See⸗
len
ist: die Tugend allein um der Tugend willen zu lieben.

[Heimböckel:1999 (Reclam) 23]

Aber mein Herz sagt mir, daß auch die Erwartung und Hoff⸗
[Buel:1846] S. 113nung
auf ein sinnliches Glück und die Aussicht auf tugendhafte,
wenn gleich nicht mehr so reine Freuden Freuden, nicht strafbar und verbre⸗115
cherisch
sei.
Wenn Eigennutz dabei zu zum zum Grunde liegt, ist es der
edelste, der sich denken läßt, der Eigennutz der Tugend selbst.

Und dann dienen und unterstützen sich diese beiden Gottheiten
so wechselseitig, das Glück als Ermunterung zur Tugend, die Tu⸗
gend
als Weg zum Glück, daß es uns von den den Menschen wohl erlaubt sein 120
kann, sie neben einander und in einander zu denken.
Es ist kein
besserer Sporn zur Tugend möglich, als die Aussicht auf ein nahes
Glück, und kein schönerer und edlerer Weg Weg zum Glück Weg zum Glücke Weg zum Glücke denkbar, [fehlt] als der Weg
der zur Tugend.

Sie hören mich so viel und lebhaft von der Tugend reden reden. 125
[DKV IV 23] — — — Lieber! ich Ich schäme mich nicht zu gestehen, was Sie be⸗
fürchten:
daß ich nicht deutlich weiß, wovon [BKA IV/1 38] ich rede, und tröste
mich mit unseren unsern Philistern, die unter eben diesen Umständen von
Gott reden.
Sie erscheint mir nur wie ein hohes, erhabenes, un⸗
nennbares
Etwas, für das ich vergebens ein Wort suche, um es 130
durch die Sprache, vergebens eine Gestalt, um es durch einen ein ein Blick Bild Bild
auszudrücken.
Und dennoch strebe ich diesem unbegriffenen Dinge
mit der innigsten Innigkeit entgegen, als stünde es klar und deut⸗
lich
vor meiner Seele.
Alles, Alles was ich davon weiß, ist, daß es die der
unvollkommenen Vorstellungen, deren ich jetzt nur fähig bin, ge⸗135
wiß
auch enthalten wird; aber ich ahne [nicht gesperrt gesetzt] ahnde [nicht gesperrt gesetzt] ahnde [nicht gesperrt gesetzt] noch etwas Höheres, und
das ist es wohl eigentlich, was ich nicht ausdrücken und for⸗
men
kann.

Mich tröstet die Erinnerung dessen, um wie viel dunkler, ver⸗
worrener
als jetzt, jetzt in früheren Zeiten der Begriff von Tugend in 140
meiner Seele lag, und nur nach und nach, seitdem ich denke und
an meiner Bildung arbeite, aus auch auch der das das Bildung Bild Bild der die Tugend für mich
an Gestalt und Bildung Bedeutung Bedeutung gewonnen hat; daher hoffe und glaube
ich, daß, so wie es sich in meiner [Heimböckel:1999 (Reclam) 24] Seele nach [MA II 546] und nach mehr auf⸗
klärt,
auch das Bild sich in immer deutlicheren Umrissen mir dar⸗145
stellen,
und und, und, je mehr es an Wahrheit gewinnt, meine Kräfte stärken
und meinen Willen begleiten begeistern begeistern [SE:1993 II 476] wird.

Wenn ich Ihnen mit einigen Zügen die undeutliche Vorstel⸗
[Buel:1846] S. 114lung
bezeichnen sollte, die mich als Ideal der Tugend, im Bilde
eines Weisen umschwebt, so würde ich nur die Eigenschafcen, Eigenschaften, Eigenschaften, Eigenschaften, Eigenschaften, Eigenschaften, die 150
ich hin und wieder bei einzelnen Menschen zerstreut finde und de⸗
ren
Anblick mich besonders rührt, zum Beispiel Edelmuth, Edelmut, Stand⸗
haftigkeit,
Bescheidenheit, Genügsamkeit, Menschenliebe Menschenliebe, zusammen⸗
stellen
können; aber freilich, freilich eine seine Definition würde es immer noch
nicht und mit Nichts nichts nichts nichts als einer Charade Scharade
zu vergleichen sein sein, (verzei⸗155
hen
Sie mir das unedle Gleichniß!), Gleichnis) Gleichnis!) der die sinnreiche Bezeichnung
des Ganzen fehlt.

Es sei mit diesen wenigen Zügen Zeilen genug. — Ich getraue mir
zu behaupten, daß, wenn es mir gelingt, bei der mög[DKV IV 24] lichst vollkom⸗
menen
Ausbildung meiner geistigen und kör[BKA IV/1 39] perlichen Kräfte Kräfte, Kräfte, Kräfte, auch 160
diese benannten Eigenschaften einst fest und unerschütterlich in mein
Innerstes zu gründen, ich, unter diesen Umständen, nie unglücklich
sein werde.

Ich nenne nämlich Glück nur die vollen und überschwenglichen
Genüsse, die — um es Ihnen mit Einem einem einem [kursiv gesetzt] Zuge darzustellen — in 165
dem erfreulichen Anschauen der moralischen Schönheit unseres eig⸗
nen
eigenen eigenen eigenen
Wesens liegen.
Diese Genüsse, die Zufriedenheit unsrer selbst,
das Bewußtsein guter Handlungen, das Gefühl unserer durch alle
Augenblicke unsres unseres unseres unseres Lebens, vielleicht gegen tausend Anfechtungen
und Verführungen standhaft behaupteten Würde sind fähig, unter 170
allen äußern äußeren Umständen des Lebens, selbst unter den scheinbar trau⸗
rigsten,
ein sicheres, tiefgefühltes, unzerstörbares Glück zu gründen.

Und verdienen wohl wohl, wohl, bei diesen Begriffen von Glück, Glück Reichthum, Reichtum,
Güter, Würden und alle die zerbrechlichen Geschenke des Zufalls
diesen Namen ebenfalls?
175

[Heimböckel:1999 (Reclam) 25]

So arm an Nüancen Nuancen ist unsere deutsche Sprache nicht. Ich
finde vielmehr leicht ein paar Worte, die, was diese Güter bewir⸗
ken,
sehr passend ausdrücken: Vergnügen und Wohlbehagen.
Um
diese angenehmen Genüsse sind Fortunens Günstlinge freilich rei⸗
cher
als ihre Stiefkinder, Stiefkinder und es sei! sei:
Die Großen der Erde mö⸗180
gen
den Vorzug vor den Geringern Geringeren ha[MA II 547] ben, zu schwelgen und zu
prassen. prassen,
Alle alle Güter der Welt mögen sich ihren ihrem, nach Vergnügen
lechzenden Sinnen Sinn darbieten, darbieten und sie mögen ihrer vorzugsweise ge⸗
[Buel:1846] S. 115nießen.
Nur, mein Freund! das Vorrecht, glücklich zu sein,
wollen wir ihnen nicht einräumen.
Mit Gold Geld sollen sie den [SE:1993 II 477] Kum⸗185
mer,
wenn sie ihn verdienen, nicht aufwiegen können.
Es waltet
ein großes großes, unerbittliches Gesetz über die ganze Menschheit, dem der
Erste wie der Bettler unterworfen ist.
Der Tugend folgt die Be⸗
lohnung,
dem Laster die Strafe.
Kein Sold Gold Gold besticht ein empörtes
Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke, Mienen 190
und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und
der Ueppig[DKV IV 25] keit Üppigkeit Üppigkeit Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Au⸗
gen
[BKA IV/1 40] zu verscheuchen — umsonst!
Ihn quält und ängstigt sein Ge⸗
wissen
Gewissen,
wie den Geringsten seiner Unterthanen. Untertanen.
Vor diesem größ⸗
ten
der Uebel Übel Übel Übel mich zu schützen und jenes einzige Glück mir zu er⸗195
halten
und zu erweitern, soll allein mein innigstes und unaufhör⸗
liches
Bestreben sein, und wenn ich mich bei der Sinnlichkeit der
Jugend nicht entbrechen kann, neben den Genüssen des ersten und
höchsten innern Glückes mir auch die Genüsse des äußern zu wün⸗
schen,
will ich wenigstens in diesen Wünschen so bescheiden und 200
genügsam sein, wie es einem Schüler der Weisheit ansteht.

Auf diese Begriffe von Glück und Unglück gründet sich zuerst
und zunächst der Entschluß, den Mittelpfad zu verlieren (sic!), [gestr.] [gestr.] [gestr.] [gestr.] theils, teils,
weil die Güter, die er als Belohnung an jahrelange Anstrengung
knüpft, Reichthum, Reichtum, Würden, Ehre, Ehren Ehren, Ehren, Ehren eben durch sie unglaublich an 205
Vortheil Vorteil und Reiz verlieren; theils, teils, [Heimböckel:1999 (Reclam) 26] weil die Pflichten und Ver⸗
hältnisse,
die er giebt, gibt, die Möglichkeit einer vollkommenen Ausbil⸗
dung
und daher auch die Gründung des Glückes zerstören, das
allein und einzig das Ziel meines Bestrebens sein soll. — — — — — [kein Absatz] — — — —

Was man nach der gemeinen allgemeinen Regel Glück und Unglück nennt, 210
ist es nicht immer; denn bei allen Begünstigungen des äußern
Glückes haben wir Thränen Tränen in den Augen des Ersten und bei al⸗
len
Vernachlässigungen desselben ein Lächeln auf dem Antlitze des
Andern andern gesehen.

Wenn also daher das Glück sich nur so unsicher auf äußere Dinge 215
gründet, wo wird es sich denn dann dann dann sicher und unwandelbar gründen?

Ein Traum kann diese Sehnsucht nach Glück nicht sein, [MA II 548] die von
der Gottheit selbst so unauslöschlich in unsere unserer unserer Seele verwickelt erweckt erweckt ist
[Buel:1846] S. 116 und durch welche sie unverkennbar auf ein für uns mögliches Glück
hindeutet.
Glücklich zu sein ist ja der erste aller unsrer unserer Wünsche, 220
der laut und lebendig aus jeder Ader und jedem jeder Nerv Nerve [SE:1993 II 478] unsres We⸗
sens
spricht, der uns durch den ganzen Lauf unsres Lebens beglei⸗
tet,
der schon dunkel in den ersten kindischen (lichen) kindischen kindischen kindischen Gedanken unsrer unserer
Seele lag lag, lag, lag, und den wir endlich als Greise mit in die Gruft neh⸗
men
werden. werden werden — — — — — — [BKA IV/1 41] [DKV IV 26] — — — — [kein Absatz]
225

Dem Einen einen Ruhm, dem Andern Anderen andern Vergessenheit, dem Einen einen
ein Scepter, Szepter, dem Andern Anderen andern ein Wanderstab!
Auch zeigt sich uns
das Ding in den wunderbar ungleichartigsten Gestalten, wird ver⸗
mißt,
wo alle Präparate (sic!) [gestr.] [gestr.] [gestr.] [gestr.] sein Dasein verkündigen und ge⸗
funden,
wo man es am wenigsten vermuthet vermutet haben würde.
230

So sehen wir, zum Beispiel, die Großen der Erde im Besitze
der Güter dieser Welt. Welt;
Sie sie leben in Gemächlichkeit [nicht gesperrt gesetzt] [nicht gesperrt gesetzt] [nicht kurisv gesetzt] und
Ueberfluß [nicht gesperrt gesetzt] [nicht gesperrt gesetzt] [nicht kurisv gesetzt] (?!): [gestr.]: [gestr.]: [gestr.]: alle Schätze der Natur (!) [gestr.] [gestr.] [gestr.] scheinen sich um sie
und für sie zu versammeln, und darum nennt man sie Günstlinge
des Glücks.
Aber der Unmuth Unmut trübt ihre Blicke, der Schmerz 235
bleicht ihre Wangen, der Kummer spricht aus ihren Zügen.
Da⸗
gegen
sehen wir einen armen Tagelöhner sich im Schweiße seines
Angesichts sein Brod Brot erwerben.
Mangel und Armuth Armut umgeben
ihn; ihn, sein ganzes Leben [Heimböckel:1999 (Reclam) 27] scheint ein ewiges Sorgen und Schaffen
und Darben.
Aber die Zufriedenheit blickt aus seinen Augen, die 240
Freude lächelt aus seinem Antlitz, Frohsinn und Vergessenheit um⸗
schweben
die ganze Gestalt. — — —

————————————————

Den 19. März. März

Lesen Sie diesen Brief, wie ich ihn geschrieben habe, habe an meh⸗
reren
hintereinanderfolgenden hinter einander folgenden Tagen.
Ich komme nun zu einem
neuen Gegenstande, zu der Natur des Standes, den ich jetzt zu ver⸗245
lassen
entschlossen bin, und es ist nöthig, nötig, Ihnen auch hierüber meine
Denkweise mitzutheilen, mitzuteilen, weil sie Ihnen einigen Aufschluß über die
Ursachen meines Entschlusses gewähren wird.

Ich theile teile Ihnen zu diesem Zwecke einen Brief mit, den ich ich,
bei dem Eifer für die Güte meiner Sache Sache, vor einem Jahre in der 250
[Buel:1846] S. 117 Absicht an den König schrieb, um denselben an ihn abzuschicken;
aber, — aber, nach Vollendung desselben, abzuschicken nicht [MA II 549] für gut fand,
weil ich fühlte, daß die Darstellung des Gegenstandes so fehlerhaft
wie unvollständig ist, und daß die Sprache, die ich darin führe,
nicht besonders geschickt ist, um [BKA IV/1 42] zu überzeugen und einzunehmen.
255
Dennoch werden Sie unter vielen Irrthümern Irrtümern nothwendig notwendig [DKV IV 27] auch
manche Wahrheit entdecken, und auf jeden Fall [SE:1993 II 479] einsehen, daß der
Gesichtspunkt, aus welchem ich den Soldatenstand betrachte, ein
neuer, entscheidender Grund ist, ihn so sobald, bald wie möglich möglich, zu verlassen.

Denn eben durch diese Betrachtungen wurde mir der Solda⸗260
tenstand,
dem ich nie von Herzen zugethan zugetan gewesen bin, weil er
etwas durchaus Ungleichartiges mit meinem ganzen Wesen in sich
trägt, so verhaßt, daß es mir nach und nach lästig wurde, zu sei⸗
nem
Zwecke mitwirken zu müssen.
Die größten Wunder militairi⸗
scher
militärischer militärischer
Disciplin, Disziplin, die der Gegenstand des Erstaunens aller Kenner 265
waren, wurden der Gegenstand meiner herzlichsten Verachtung; die
Offiziere Officiere Officiere hielt ich für so viele Exerciermeister, Exerziermeister, die Soldaten für so
viele Sclaven, Sklaven, und wenn das ganze Regiment seine Künste [Heimböckel:1999 (Reclam) 28] machte,
schien es mir als ein lebendiges Monument der Tyrannei.
Dazu
kam noch, daß ich den übeln Eindruck, den meine Lage auf meinen 270
Charakter machte, lebhaft zu fühlen anfing.
Ich war oft gezwun⸗
gen,
gezwungen
zu strafen, wo ich gern verziehen hätte, oder verzieh, wo ich
hätte strafen sollen; sollen, und in beiden Fällen hielt ich mich selbst für
strafbar.
In solchen Augenblicken mußte natürlich der Wunsch in
mir entstehen, einen Stand zu verlassen, in welchem ich von zwei 275
durchaus entgegengesetzten Prinzipien Principien Principien unaufhörlich gemartert wurde,
immer zweifelhaft war, ob ich als Mensch oder als Offizier Officier Officier han⸗
deln
mußte; denn die Pflichten Beider beider beider beider zu vereinen, vereinen halte ich bei
dem jetzigen Zustande der Armeen für unmöglich.

Und doch hielt ich meine moralische Ausbildung für eine mei⸗280
ner
heiligsten Pflichten, eben weil sie, wie ich eben gezeigt habe,
mein Glück gründen sollte, und so knüpft sich an meine natürliche
Abneigung gegen den Soldatenstand Soldatenstand, noch die Pflicht, ihn zu verlassen.

Das, mein theurer teurer Freund! Freund, ist die getreue Darstellung der
Gründe, die mich bewogen, den Soldatenstand zu verlassen. Welche 285
[Buel:1846] S. 118 Gründe ich für die Wahl eines anderen [BKA IV/1 43] Standes habe, braucht
nicht untersucht zu werden; denn wenn ich mich den [MA II 550] Wissenschaften
widmen will, ist das es für mich kein [DKV IV 28] neuer Stand, weil ich schon schon, schon, schon,
seit ich in Potsdam Potsdam, Potsdam, Potsdam,
mehr Student als Soldat gewesen bin. Ich
habe mich ausschließlich mit Mathematik und Philosophie, — Philosophie, als 290
den beiden Grundfesten alles Wissens, beschäftigt beschäftigt, und als Neben⸗
studien
die griechische und lateinische Sprache [SE:1993 II 480] betrieben, welche letz⸗
tere
ich nun zur Hauptsache erheben werde.
Ich habe außer einer
nicht sehr bedeutenden Hülfe Hilfe eines übrigens gescheuten Mannes,
des Conrektors Conrectors Konrektors
Bauer, jene beiden Wissenschaften und besonders 295
die Philosophie ganz allein studirt, studiert, und bin daher auch in den zwei
Jahren, welche ich der Mathematik Mathematik, Mathematik, Mathematik, und in dem halben Jahre, wel⸗
ches
ich der Philosophie gewidmet habe, nicht weiter vorgerückt, als
in jener Wissenschaft bis zur Vollendung der gemischten Arithme⸗
tik —,
Arithmetik, Arithmetik —
mit [Heimböckel:1999 (Reclam) 29] Einschluß der Lehre von den geometrischen Reihen und 300
Einigem einigem der von der Geometrie, sowie so wie in dieser nicht ganz bis zur Vollen⸗
dung
der reinen Logik. Dagegen aber darf ich mich getrauen zu
behaupten, daß ich das, was ich betrieben habe, habe weiß weiß, und fühle,
nicht bloß blos über fremder Herren Länder gewandelt zu sein, sondern
es zu meinem Eigenthume Eigentume gemacht zu haben. [Absatz]
Sie fragten mich in 305
Frankfurt, welcher Grund mich bei dem schon lange gebildeten Ent⸗
schlusse,
den Dienst zu verlassen, besonders bestimmt habe, es in
diesem Zeitpunkte zu thun, tun, und luden mich ein, ihn zu prüfen.
An
den Grund, den ich Ihnen vortragen werde, knüpft sich noch die
nahe Exerzierzeit, Exercierzeit, Exercierzeit, die mir eine kostbare Zeit rauben würde, wenn 310
ich ihr nicht zu entgehen suchte suchte. suchte, suchte, und, Und, Lieber! dieser Grund ist an
sich so zufällig und scheinbar unbedeutend, daß Sie sich ganz so ganz so ganz so ganz so ganz in
meine Denkungsart versetzen müssen, um ihn wichtig genug zu fin⸗
den,
diese Folge Lage zu bestimmen.
Vergessen Sie auch nur nicht, daß
der Wille, den Dienst zu verlassen, schon längst in meiner Seele lag. lag. — — — [kein Absatz] 315
[BKA IV/1 44]

Mich fesselte nichts in Potsdam Potsdam, als das Studium der reinen
Mathematik, das ich hier zu beendigen wünschte, und ich glaubte,
daß mir ohne alle Hülfe Hilfe meines Lehrers dieses Studium, beson⸗
ders
für die Zukunft die der Algebra, zu schwer fallen fallen, oder wenigstens
durch diese Hülfe Hilfe erleichtert werden [DKV IV 29] würde. Haben Sie aber Lust, 320
[Buel:1846] S. 119 eine Geschichte zu hören, so will ich Ihnen den Vorfall erzählen,
der mich von meiner irrigen Meinung heilte.

[MA II 551]

Ich studirte studierte die Wissenschaft gesellschaftlich mit einem jüngeren
Freunde vom Regiment.
Wir hatten bei unserm Lehrer Bauer den
Unterricht in der Geometrie angefangen, und und, und, um schneller fortzurük ⸗325
ken,
die Einrichtung getroffen, daß wir uns zu jeder Stunde prä⸗
parirten
präparirten, präparierten
und in den Stunden selbst, ohne weiteren Vortrag von
Seiten unseres Lehrers, abwechselnd der Reihe [SE:1993 II 481] nach die Wahrhei⸗
ten
der Lehrsätze erwiesen, so daß unserem Lehrer kein anderes Ge⸗
schäft,
als die Beurtheilung Beurteilung übrig blieb, ob wir die Resultate rich⸗330
tig
gefaßt hätten.
Schon diese Einrichtung war nicht viel vielmehr mehr []
[Heimböckel:1999 (Reclam) 30] als eigenes Studium.
Aber daß auch das Wenige, wenige, was das wir von
der Hülfe Hilfe unseres Lehrers genossen, nicht werth wert sei, darum die Aus⸗
führung
meines Entschlusses zu verschieben, ward mir klar, als wir
kürzlich zu dem Beweise kamen, daß auch irrationale Verhältnisse 335
der Linien wie rationale rational angesehen werden können, weil das Maaß Maß
jeder Linie kleiner als jede denkbare Größe ist.
Der Beweis war
indirekt indirect und so weitläuftig weitläufig weitläufig weitläufig geführt, daß ich bei einiger Uebereilung Übereilung Übereilung Übereilung
den Schlüssen nicht ganz folgen konnte, wie denn überhaupt Käst⸗
ners
indirekte indirecte Beweise keine Einsicht in die Natur der Sache ge⸗340
währen
und immer mir auch unglaublich sein werden, weil ich mich
unaufhörlich sträube, als wahr vorauszusetzen, was ich für falsch
erkennen muß.
Kurz, ich erschien für diesen Beweis unvorbereitet
in den Stunden Stunden, Stunden, und unglücklicher unglücklicherweise unglücklicherweise unglücklicherweise Weise [] [] [] traf mich die Reihe, ihn
zu führen.
Ich konnte es nicht. Mein Lehrer demon[Heimböckel:1999 (Reclam) 31] strirte demonstrierte mir ihn; 345
aber was ich nicht [BKA IV/1 45] verstehen kann, wenn ich es lese, verstehe ich noch
weit weniger, wenn ich es höre, höre. höre; höre; wenn Wenn ich einen Beweis lese, gehe ich
nicht eher zur Folgerung, als bis ich den Grund einsehe einsehe, einsehe, und baue
nicht fort, ehe ich nicht den Grundstein gelegt habe.
Nichts stört mich
in meiner Betrachtung, und wenn mich irgend ein sich ergebender 350
Umstand zum Nachdenken verführt, erkläre ich mich über diesen auch auch,
und gehe von dannen weiter, wo ich stehen [DKV IV 30] blieb.
Wie ganz an⸗
ders
ist es dagegen, wenn ich höre!
Der Lehrer folgert und schließt
nach dem Grade seiner Einsicht, nicht nach dem Grade der meini⸗
gen.
Der Gang, den er nimmt, kann der Beste beste beste beste sein; aber in mei⸗355
[Buel:1846] S. 120ner
Seele bildete sich einmal der Entwurf eines anderen Anderen anderen, anderen, und die
Abweichung von diesem macht eine störende Diversion in meinem
Denkgeschäfte, oder ich falle mit Lebhaftig[MA II 552] keit über einen uns merk⸗
würdigen
Umstand her, der noch nicht berührt worden ist, und mich
unwillkührlich unwillkürlich unwillkürlich beschäftigt, meine Aufmerksamkeit vom Ziele abzieht, 360
das mein Lehrer, tauben Ohren predigend, mir indessen entgegen⸗
rückt.
Kurz, ich begriff zum zweiten und dritten Male nicht, was
der Lehrer demonstrirte, demonstrierte, und es blieb, zu meiner nicht unempfunde⸗
nen
Schande, kein ander anderes Mittel übrig, als meinem Freunde das
Ge[SE:1993 II 482] schäft des Demonstrirens Demonstrierens zu übertragen, der sich dessen auch voll⸗365
kommen
gut entledigte.
Zu meinem Troste gestand er mir, als
wir das Zimmer unsers unseres Lehrers (diesmal (dasmal für mich ein Inquisitions-⸗
Tribunal,
weil ich bei jeder Frage heiße Tropfen schwitzte,) schwitzte) verlas⸗
sen
hatten, daß er den Beweis schon vor der Stunde vollkommen
eingesehen habe und ohnedies mit mir ein gleiches Schicksal gehabt 370
haben würde; würde, würde, würde, weil auch [fehlt] er er, gleich mir mir, aus derselben Ursache der die
Demonstration des Lehrers (für deren Richtigkeit ich übrigens stehe)
nicht habe folgen können.
Ich eilte mit meinem Lehrbuche nach
Haus, Hause, las, verstand, führte Beweis, streng systematisch, für die ver⸗
schiedenen
Fälle, und in zwei Tagen war ich in Frankfurt, um kei⸗375
nen
Augenblick mehr die Erfüllung meines Entschlusses aufzuschie⸗
ben.
Man machte mir Einwürfe, fragte mich, welche Brodwissen⸗
schaft
Brotwissenschaft
[BKA IV/1 46] ich ergreifen wolle; denn daß dies meine Absicht sein müsse,
fiel Niemanden niemanden ein, zu bezweifeln.
Ich stockte. Man ließ mir
die Wahl zwischen Jurisprudenz und der Cameral-Wissenschaft. Cameralwissenschaft. [kein Absatz] Kameralwissenschaft.
380

Ich zeigte mich derselben nicht abgeneigt, ohne mich jedoch zu
bestimmen.
Man fragte mich, ob ich auf Connexionen Konnexionen bei Hofe
rechnen könne? Ich verneinte anfänglich etwas verlegen; verlegen, verlegen, verlegen, aber er⸗
klärte
darauf, um so viel stolzer, daß [DKV IV 31] ich, wenn ich auch Connexio⸗
nen
Konnexionen
hätte, mich nach meinen jetzigen Begriffen schämen müßte, dar⸗385
auf
zu rechnen.
Man lächelte, ich fühlte, daß ich mich übereilt
hatte.
Solche Wahrheiten muß man sich hüten, auszusprechen.
Man fing nun an an, an, an, nach und nach zu zweifeln, daß die Ausführung
meines Planes rathsam ratsam sei.
Man sagte, ich sei zu alt, zu studiren. studieren. studieren.
Darüber lächelte ich im Innern; Innern, Innern, Innern, weil ich mein Schicksal voraus voraussah 390
[Buel:1846] S. 121 sah, [] einst als Schüler zu sterben, und wenn ich auch als Greis
in die Gruft führe.
Man stellte mir mein geringes Vermö⸗
gen
vor; vor, man zeigte mir die zweifelhafte Aussicht auf Brod Brot auf
meinem neuen Lebens[MA II 553] wege; Lebenswege, die gewisse [Heimböckel:1999 (Reclam) 32] Aussicht auf dem alten.

Man malte mir mein bevorstehendes Schicksal, jahrelang eine trok ⸗395
kene
Wissenschaft zu studiren, studieren, jahrelang und ohne Brod Brot mich als
Referendar mit trockenen Beschäftigungen zu quälen, um und endlich
ein kümmerliches Brod Brot zu erwerben, mit so barocken Farben aus,
daß, wenn es mir, wenn auch nur im Traume Traume, Traume, hätte einfallen kön⸗
nen,
meine jetzige, in vieler Hinsicht günstige Lage mit darum mit darum mit darum mit diesem [nicht gesperrt gesetzt] [nicht gesperrt gesetzt] [nicht kurisv gesetzt] 400
Lebensplane zu vertauschen, ich mich den [SE:1993 II 483] unsinnigsten Thoren Toren
hätte schelten müssen, der mir je erschienen wäre.

Aber alle diese Einwürfe trafen meinen Entschluß nicht. Nicht
aus Unzufriedenheit mit meiner bessern besseren äussern äussern Lage, nicht aus Mangel an
Brod, Brot, nicht aus Spekulation auf Brod; Brod, Brot, — sondern aus Neigung 405
zu den Wissenschaften, aus dem eifrigsten eifrigen Bestreben nach einer Bil⸗
dung,
welche, nach meiner Ueberzeugung, Überzeugung, Überzeugung, Überzeugung, in dem Militairdienste Militärdienste Militärdienste
nicht zu er[BKA IV/1 47] langen ist, verlasse ich denselben.
Meine Absicht ist, das
Studium der reinen Mathematik und reinen Logik selbst zu been⸗
digen
beendigen,
und mich in der lateinischen Sprache zu befestigen befestigen, befestigen, befestigen, und die⸗410
sem
Zwecke bestimme ich einen jahrelangen Aufenthalt in
Frankfurt.

Alles Alles, was ich dort hören möchte, ist ein Collegium Kollegium über literarische
Encyclopädie. Encyklopädie. Enzyklopädie. Encyklopädie. Sobald So bald dieser Grund gelegt ist, — und um ihn zu
legen, muß ich die benannten genannten Wissenschaften durchaus selbst studi⸗
ren —,
studiren – studiren – studiren –
wünsche ich nach Göttingen zu gehen, gehen um und mich dort der 415
höheren Theologie, der Mathematik, Philosophie und Phy[DKV IV 32] sik zu wid⸗
men,
zu welcher letzteren ich einen mir selbst unerklärlichen Hang
habe, obwohl in meiner früheren Jugend die Cultur Kultur des Sinnes
für die Natur und ihre Erscheinungen durchaus vernachläßigt vernachlässigt vernachlässigt ge⸗
blieben
ist ist, und ich in dieser Hinsicht bis jetzt Nichts nichts nichts nichts kann, als mit 420
Erstaunen und Verwunderung an ihre Phänomene denken.

Diesen Studienplan lege ich Ihrer Prüfung vor vor, und erbitte
mir darüber Ihren Rath, Rat, weil ich hierin meine Vernunft nicht als
alleinige Rathgeberin Ratgeberin anerkennen, nicht vorzugsweise meiner Ueber⸗
zeugung
Überzeugung Überzeugung Überzeugung
trauen darf darf, darf, darf, und es einen Ge[Heimböckel:1999 (Reclam) 33] genstand betrifft, dessen ich 425
[Buel:1846] S. 122 unwissend bin bin, bin, bin, und über den Andern Anderne Andere [nicht gesperrt gesetzt] Andere [nicht gesperrt gesetzt] Andere andere [nicht kursiv gesetzt] aufgeklärt sind.
— Welche
Anwendung ich einst von den Kenntnissen machen werde, die ich zu
sammeln hoffe hoffe, hoffe, hoffe, und auf welche Art und Weise ich mir das Brod, Brot,
das ich für jeden Tag Tag, Tag, Tag, und die Kleidung Kleidung, Kleidung, Kleidung, die ich für jedes Jahr
brauche, erwerben werde, weiß ich nicht.
[MA II 554] Mich beruhigt mein gu⸗430
ter
Wille, keine Art von Arbeit Broderwerb und Broderwerb Arbeit Broterwerb zu scheuen, wenn
sie nur ehrlich sind.
Alle Beispiele von ungeschätztem Verstande
und brodlosen, brotlosen, wiewohl geschickten Gelehrten und Künstlern, von
denen es freilich, freilich leider! wimmelt, erschrecken mich so wenig, daß ich
ihnen vielmehr mit Recht dies Schicksal zuerkenne, weil Niemand niemand 435
zu hungern [BKA IV/1 48] braucht, wenn er nur arbeiten will.
Alle diese Leute
(mit — mit Ausschluß der [SE:1993 II 484] Kranken und Unvermögenden, welche freilich
kein hartes Schicksal verdienen) verdienen — sind entweder zu unwissend, um
arbeiten zu können, [nicht gesperrt gesetzt] [nicht gesperrt gesetzt] [nicht kurisv gesetzt] oder zu stolz, um jede Art von Arbeit ergrei⸗
fen
angreifen
zu wollen. [nicht gesperrt gesetzt] [nicht gesperrt gesetzt] [nicht kurisv gesetzt]
Brauchbare und willige Leute werden immer ge⸗440
sucht
und gebraucht.
Diese Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung beruht nicht auf der Tu⸗
gend
der Menschen, sondern auf ihrem Vortheile, Vorteile, und um so weni⸗
ger
soll sie mir, zu meinem Glücke, Jemand jemand rauben.
Vielleicht ist
es möglich, daß Zeit und Schicksale in mir Gefühle und Meinun⸗
gen
ändern; denn wer kann davor sicher sein!
Es ist möglich, daß 445
ich einst für rathsam ratsam halte, eine Bedingung, Bedienung, Bedienung, Bedienung,
ein Amt zu suchen,
und ich hoffe und glaube auch auch, für diesen Fall, daß es mir dann
leicht werden wird, mich für das Besondere eines Amtes zu bilden,
wenn ich mich für das Allgemeine, [DKV IV 33] für das Leben gebildet habe.
Aber ich bezweifle diesen möglichen Schritt; weil ich die goldne goldene Un⸗450
abhängigkeit,
Unabhängigkeit
oder, [fehlt] um [fehlt] nicht [fehlt] falsch [fehlt] verstanden [fehlt] zu [fehlt] werden, [fehlt] die [fehlt] goldne [fehlt]
Abhängigkeit [fehlt] von der Herrschaft der Vernunft mich gewiß [fehlt] stets
zu veräußern scheuen würde, wenn ich erst einmal so glücklich ge⸗
wesen
wäre, sie mir wieder erworben zu haben.
Diese Aeußerung Äußerung Äußerung Äußerung
ist es besonders, die ich zu verschweigen bitte, weil sie mir ohne 455
Zweifel viele Unannehmlichkeiten von Seiten meines Vormundes
verursachen würde, der mir [Heimböckel:1999 (Reclam) 34] schon erklärt hat, ein Mündel müsse sich
für einen festen Lebensplan, für ein festes Ziel bestimmen.
Sobald
ich aber nur erst meinen Abschied erhalten habe, um dessen Bewil⸗
ligung
ich bereits nachgesucht, werde ich freimüthig freimütig und offen zu 460
[Buel:1846] S. 123 Werke gehen.
Welcher Erfolg dieses Schrittes im Hintergrunde
der Zukunft meiner wartet, weiß allein der, der schon jetzt wie in
der Zukunft lebt.
Ich hoffe das Beste; wiewohl ich auch ohne Be⸗
stürzung
an schlimme Folgen denke.
Auch in ihnen ist Bildung Bildung, Bildung, Bildung,
und vielleicht die höchste Bildung möglich möglich, möglich, und sie werden mich nicht 465
unvorbereitet überraschen, wenig[MA II 555] stens mich unfehlbar nicht meinen
Entschluß bereuen machen.
Ja, thäten täten sie dies, müßte ich dann
nicht dasselbe fürchten, als wenn [BKA IV/1 49] ich bliebe, wo ich bin?
Man kann
für jeden Augenblick des Lebens nichts anders anderes anderes anderes anderes thun, tun, als was die
Vernunft Natur für ihren wahren Vortheil Vorteil erkennt.
470

Ein zufälliger Umstand schützt mich vor dem tiefsten Elende,
vor Hunger und Blöße in Krankheiten.
Ich habe ein kleines Ver⸗
mögen,
das mir in dieser Rücksicht — und weil es mir manchen
[SE:1993 II 485] Vortheil Vorteil für meine Bildung verschaffen kann, kann – kann – kann – sehr theuer teuer ist, und
das [fehlt] ich mir, aus diesem Grunde, möglichst zu erhalten strebe. strebe. [Absatz]
Mein 475
Glück kann ich freilich nicht auf diesen Umstand gründen, den mir
ein Zufall gab, und ich will es daher nur wie ein Geschick, nicht
wie eine angeborne angeborene Eigenschaft genießen, um mich, wenn ich es
verlieren sollte, wenigstens nicht ärmer zu fühlen, als ich war.
Ich
sinne oft nach, welchen Weg des Lebens ich wohl eingeschlagen ha⸗480
ben
würde, wenn das Schicksal mich [DKV IV 34] von allen Gütern der Erde
ganz entblößt hätte, wenn ich ganz arm wäre?
Und fühle eine
nie empfundene Freude Freude, Kopf und Herz wechselseitig kräftigen, kräftigend, daß
ich dasselbe, ganz dasselbe gethan getan haben würde.

Ja, Lieber! Nicht Schwärmerei, nicht kindische Zuversicht ist 485
diese Aeußerung. Äußerung. Äußerung. Äußerung.
Erinnern Sie Sich, sich, sich, sich, sich, sich, daß ich es für meine
Pflicht halte, [Gesamte Sequenz nicht gesperrt gesetzt] [Gesamte Sequenz nicht gesperrt gesetzt] [Gesamte Sequenz nicht kurisv gesetzt]
diesen Schritt zu thun; tun; und ein Zufall, außer⸗
wesentliche
Umstände können und sollen die Er[Heimböckel:1999 (Reclam) 35] füllung meiner Pflicht
nicht hindern, einen Entschluß nicht zerstören, den die höhere Ver⸗
nunft
erzeugte, nicht erzeugte, ein Glück nicht erschüttern, das sich nur im Innern 490
gründet. gründet. [Absatz]
In dieser Ueberzeugung Überzeugung Überzeugung Überzeugung darf ich gestehen, daß ich mit ei⸗
niger,
ja großer Gewißheit einer fröhlichen und glücklichen Zukunft
entgegensehe.
In mir und durch mich vergnügt, o, mein Freund!
wo kann der Blitz des Schicksals mich Glücklichen [fehlt] treffen, wenn ich
es fest im Innersten meiner Seele bewahre?
Immer mehr er⸗495
[Buel:1846] S. 124wärmt
und begünstigt mein Herz den Entschluß, den ich nun um
keinen Preis der Könige mehr aufgeben möchte, und meine Ver⸗
nunft
bekräftigt, was mein Herz sagt sagt, sagt, sagt, und krönt es mit der Wahr⸗
heit,
daß es [BKA IV/1 50] wenigstens weise und rathsam ratsam sei, in dieser wandelba⸗
ren
Zeit so wenig wie möglich an die Ordnung der Dinge zu knüpfen.
500

Diese getreue Darstellung meines ganzen Wesens, das volle
unbegrenzte Vertrauen, dessen Gefühle mir selbst frohe Ge[MA II 556] nüsse ge⸗
währen,
weil eine zufällige Abgezogenheit von den Menschen sie
so selten macht, wird auch Sie nicht ungerührt lassen, soll und wird
mir auch Ihr Vertrauen erwerben, um das ich im eigentlichsten 505
Sinne buhle.
Den Funken der Theilnahme, Teilnahme, die den den den den ich bei der ersten
Eröffnung meines Plans Planes in Ihren Augen entdeckte, zur Flamme zu
erheben, ist mein Wunsch und meine Hoffnung.
Sein Sie mein
Freund im deutschen Sinne des
Worts Worts, Worts, Worts,
so wie Sie einst mein Leh⸗
rer
waren, jedoch für länger, für immer! immer. 510

[SE:1993 II 486]

Es wird mir lieb sein, wenn dieser Brief nebst beiliegendem
Aufsatz
meiner Schwester U. Ulrike Ulrike Ulrike Ulrike
zur Lesung überschickt wird. Sie ist
die Einzige einzige von meiner Familie, der ich mich [DKV IV 35] ganz anzuvertrauen
schuldig bin, weil sie die Einzige einzige ist, die mich ganz verstehen kann.

Diesen Aufsatz bitte ich aufzubewahren, bis ich ihn mir in Frank⸗515
furt
selbst abfordere.

Ihr Freund Kleist. Kleist

3
Ohne Adressat. [möglich: Samuel Marot oder Christian Ernst Martini], v. 18.03.1799

Quellenangaben für Zitation
https://kleist-digital.de/briefe/003, [ggf. Angabe von Zeile/Vers oder Seite], 02.06.2025

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Apparat

Textwiedergabe nach: Buel:1846, 109–124

Erstdruck: [Buel:1846] 109–124

Überlieferung

Bislang galt Christian Ernst Martini als der Adressat dieses Briefes. Diese Annahme fußt ausschließlich auf einem Brief des Chemnitzer Kaufmanns Carl Eduard Albanus an Ludwig Tieck vom 12. April 1832. In diesem Brief stehen wichtige Details über Kleists Hauslehrer, alllerdings wird sein Name nicht mitgeteilt. Theophil Zolling hat wesentlich auf Basis von Albanus Angaben dann Christian Ernst Martini zu Kleists Hauslehrer erklärt. Eberhard Siebert weist in seiner 2014 erschienenen kritischen Untersuchung ›Wer war Kleists Hauslehrer?‹ erhebliche Unstimmigkeiten zwischen Albanus Beschreibung und der Biographie Martinis nach und hält, plausibel begründet, stattdessen Samuel Marot für Kleists Hauslehrer und damit auch für den Adressaten dieses Briefes. (Vgl. Eberhard Sieber, Wer war Kleists Hauslehrer?, HKB 26, S. 11–20.)

Die HS des Briefes ist nicht bekannt. Die Textwiedergabe folgt dem Erstdruck [Bülow:1846]. Die zahlreichen Abweichungen in [Bülow:1848] finden sich unter ›Lesarten‹.
Dem Erstdruck ist folgende editorische Bemerkung vorangestellt (S. 109): ›Das Interesse, welches sich bei Allen, die nicht bloß auf der Welle des Augenblicks leben, an dem Namen H. v. Kleist, als des poetisch, oder doch dramatisch begabtesten aus der früheren romantischen Schule knüpfte, rechtfertigt die Voraussetzung, daß diese Briefe, unsern Lesern eine willkommene Gabe sein werden, ohne daß wir deren mannigfaltige Bedeutung hier im Allgemeinen weiter hervorzuheben brauchten. Eine ausführlichere, zum Theil auf dies neue Material begründete Charakteristik des Menschen und Dichters würde aber hier viel zu weit führen, und müssen wir uns dieselbe für eine passendere Gelegenheit vorbehalten. Für das Verständniß des Dichters Kleist wird man zwar hier wenig Neues finden, und im Gegentheil dürfte wohl auch Andern wie uns der Eindruck eines gewissen Gegensatzes, oder doch einer der Vermittlung entbehrenden Zweiseitigkeit aus dem Vergleich dieser Briefe mit Kleist's Dichtungen erwachsen. Um so bedeutender aber sind diese Aeußerungen der innersten Subjektivität zum Verständniß seines Lebensweges bis zu dessen gewaltsam tragischem ihn und die Geliebte vernichtenden Schluß. Uns däucht, alle diese ernsten Fragen über die Aufgaben des Lebens, alle diese Antworten, die er nicht bloß theoretisch mit fast ängstlicher Gewissenhaftigkeit, sondern auch mit seltener sittlicher Kraft, aber in fortwährender Selbsttäuschung praktisch zu geben sich bemüht, drängen unwiderstehlich nach einem solchen Resultat. In dem tiefsten Grund aber dieser Täuschungen erscheint Kleist recht als Sohn der Zeit und des Raums, dem er spezieller in seinen entscheidenden Bildungsjahren angehörte. Schließlich sagen wir Hrn. E. v. Bülow, dem wir schon mehre interessante Mittheilungen der Art verdanken, unsern besten Dank dafür, daß er uns gestattet, diese Auswahl aus einer großen Anzahl von Briefen zu treffen, die er hoffentlich selbst später in geeigneter Weise veröffentlichen wird. D. R.‹

Angaben zur Überlieferung und Provenienz
Siehe:
[BKA] IV/1 33
[DKV] 593

 Emendationen (insges. 3)
  • 150Eigenschafcen,Eigenschaften,
  • 426AndernAnderne
  • 486Sich,sich,
Pagina Kleist-Ausgaben
  • [Buel:1846] 109–124
  • [MP:1936] (003) I 14–31
  • [BKA] (003) IV/1 33–50
  • [MA] (003) II 542–556
  • [DKV] (003) IV 19–35
  • [SE:1993] (003) II 472–486
  • [Heimböckel:1999 (Reclam)] (003) 19–35
 Erwähnte Personen
  • []Bauer, Heinrich (2)
  • []Dames, George Friedrich (2)
  • []Kleist, Heinrich von (1)
  • []Kleist, Ulrike von (2)
  • []Kästner, Abraham Gotthelf (1)
  • []Martini, Christian Ernst (9)
  • []Massow (geb. von Pannwitz), Auguste Helene von (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Frankfurth a Oder (4)
  • []Göttingen (1)
  • []Potsdam (3)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

In die Kollation einbezogene Kleist-Ausgaben

[][MP:1936][MA][SE:1993]

[Bülow:1848] [245 Abw.]
  • 2Freund! ] Freund,
  • 11ob ] „ob
  • 13solle, ] soll,
  • 13eigenen? ] eigenen?“
  • 13sage: ] sage,
  • 19es: ] es,
  • 21meinen ] Meinung
  • 22meine ] seine
  • 38Rathgeben ] Rath geben
  • 40Diejenigen, ] diejenigen,
  • 41verwalten; ] verwalten,
  • 42Wort: ] Wort,
  • 43giebt. ] gibt.
  • 44schreib ] schreibe
  • 45so ] So
  • 50neuen, ] neuen
  • 51sie ] Sie
  • 53zurück; ] zurück,
  • 56verweigern, ] verweigern
  • 62Schwe/ster, ] Schwester Ulrike
  • 64ganz ] [fehlt]
  • 67diese ] [fehlt]
  • 68Augen. ] [kein Absatz]
  • 71sehr ] [fehlt]
  • 75ich ] [fehlt]
  • 79sogleich ] zugleich
  • 80Wunsche, ] Wunsche
  • 83faßt. ] fasst.
  • 89die ] [fehlt]
  • 90Freund! ] Freund,
  • 93Sinne, ] Sinne
  • 96ab; ] ab,
  • 99neuen ] meiner
  • 100densel/ben; ] demselben,
  • 100sind ] sind,
  • 103trennen ] trennen,
  • 115Freuden ] Freuden,
  • 120uns ] von
  • 123Weg ] Weg zum Glück
  • 124der ] zur
  • 125reden ] reden.
  • 126ich ] Ich
  • 128unseren ] unsern
  • 134Alles, ] Alles
  • 134die ] der
  • 136ahne ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 140jetzt, ] jetzt
  • 142der ] die
  • 150Eigenschafcen, ] Eigenschaften,
  • 154freilich, ] freilich
  • 154eine ] seine
  • 155Nichts ] nichts
  • 155sein ] sein,
  • 156Gleichniß!), ] Gleichnis)
  • 158Zügen ] Zeilen
  • 160Kräfte ] Kräfte,
  • 165Einem ] einem
  • 167eig/nen ] eigenen
  • 169unsres ] unseres
  • 171äußern ] äußeren
  • 173Glück, ] Glück
  • 176Nüancen ] Nuancen
  • 180Stiefkinder, ] Stiefkinder
  • 180sei! ] sei:
  • 181Geringern ] Geringeren
  • 182prassen. ] prassen,
  • 182Alle ] alle
  • 182ihren ] ihrem,
  • 183Sinnen ] Sinn
  • 183darbieten, ] darbieten
  • 185Gold ] Geld
  • 187großes ] großes,
  • 194Ge/wissen ] Gewissen,
  • 203(sic!), ] [gestr.]
  • 205Ehre, ] Ehren
  • 209— — — ] — — [kein Absatz]
  • 210gemeinen ] allgemeinen
  • 215also ] daher
  • 216denn ] dann
  • 220unsrer ] unserer
  • 221jedem ] jeder
  • 221Nerv ] Nerve
  • 223unsrer ] unserer
  • 224lag ] lag,
  • 225 — — — — — — [BKA IV/1 41] [DKV IV 26] ] — — — — [kein Absatz]
  • 226Andern ] Anderen
  • 226Andern ] andern
  • 227Andern ] Anderen
  • 227Andern ] andern
  • 229(sic!) ] [gestr.]
  • 232Welt. ] Welt;
  • 232Sie ] sie
  • 232Gemächlichkeit ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 233Ueberfluß ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 239ihn; ] ihn,
  • 243habe, ] habe
  • 244hintereinanderfolgenden ] hinter einander folgenden
  • 249ich ] ich,
  • 250Sache ] Sache,
  • 252aber, ] — aber,
  • 259so ] sobald,
  • 259bald ]
  • 259möglich ] möglich,
  • 265militairi/scher ] militärischer
  • 267Offiziere ] Officiere
  • 272gezwun/gen, ] gezwungen
  • 273sollen; ] sollen,
  • 276Prinzipien ] Principien
  • 277Offizier ] Officier
  • 278Beider ] beider
  • 278vereinen, ] vereinen
  • 283Soldatenstand ] Soldatenstand,
  • 284Freund! ] Freund,
  • 288das ] es
  • 288schon ] schon,
  • 289Potsdam ] Potsdam,
  • 290Philosophie, — ] Philosophie,
  • 291beschäftigt ] beschäftigt,
  • 294Hülfe ] Hilfe
  • 295Conrektors ] Conrectors
  • 297Mathematik ] Mathematik,
  • 300Arithme/tik —, ] Arithmetik,
  • 301der ] von der
  • 301sowie ] so wie
  • 303habe, ] habe
  • 303weiß ] weiß,
  • 304bloß ] blos
  • 305haben. ] [Absatz]
  • 310Exerzierzeit, ] Exercierzeit,
  • 311suchte ] suchte.
  • 311und, ] Und,
  • 312ganz ] so ganz
  • 314Folge ] Lage
  • 315lag. ] lag. — — — [kein Absatz]
  • 316Potsdam ] Potsdam,
  • 318Hülfe ] Hilfe
  • 319die ] der
  • 319fallen ] fallen,
  • 320Hülfe ] Hilfe
  • 327prä/parirten ] präparirten,
  • 331viel ] vielmehr
  • 331mehr ] []
  • 332was ] das
  • 333Hülfe ] Hilfe
  • 336rationale ] rational
  • 338indirekt ] indirect
  • 338weitläuftig ] weitläufig
  • 340indirekte ] indirecte
  • 344unglücklicher ] unglücklicherweise
  • 344Weise ] []
  • 347höre, ] höre.
  • 347wenn ] Wenn
  • 351auch ] auch,
  • 355Beste ] beste
  • 356anderen ] Anderen
  • 360unwillkührlich ] unwillkürlich
  • 364ander ] anderes
  • 367unsers ] unseres
  • 367(diesmal ] (dasmal
  • 368schwitzte,) ] schwitzte)
  • 371würde; ] würde,
  • 371auch ] [fehlt]
  • 371er ] er,
  • 371mir ] mir,
  • 371der ] die
  • 374Haus, ] Hause,
  • 380Cameral-Wissenschaft. ] Cameralwissenschaft. [kein Absatz]
  • 380Cameral-Wissenschaft. ] Kameralwissenschaft.
  • 383verlegen; ] verlegen,
  • 388an ] an,
  • 390Innern; ] Innern,
  • 390voraus ] voraussah
  • 391sah, ] []
  • 393vor; ] vor,
  • 394Lebens[MA II 553] wege; ] Lebenswege,
  • 397um ] und
  • 400mit ] darum mit
  • 400diesem ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 404bessern ] besseren
  • 406eifrigsten ] eifrigen
  • 407Militairdienste ] Militärdienste
  • 410been/digen ] beendigen,
  • 410befestigen ] befestigen,
  • 412Alles ] Alles,
  • 413Encyclopädie. ] Encyklopädie.
  • 413Sobald ] So bald
  • 414benannten ] genannten
  • 415studi/ren —, ] studiren –
  • 415gehen, ] gehen
  • 415um ] und
  • 419vernachläßigt ] vernachlässigt
  • 419vernachläßigt ] vernachlässigt
  • 420ist ] ist,
  • 420Nichts ] nichts
  • 422vor ] vor,
  • 425darf ] darf,
  • 426bin ] bin,
  • 426Andern ] Andere [nicht gesperrt gesetzt]
  • 428hoffe ] hoffe,
  • 429Tag ] Tag,
  • 429Kleidung ] Kleidung,
  • 431Arbeit ] Broderwerb
  • 431Broderwerb ] Arbeit
  • 434freilich, ] freilich
  • 437(mit ] — mit
  • 438verdienen) ] verdienen —
  • 439können, ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 440ergrei/fen ] angreifen
  • 440wollen. ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 446Bedingung, ] Bedienung,
  • 447auch ] auch,
  • 450goldne ] goldene
  • 451Un/ 450 abhängigkeit, ] Unabhängigkeit
  • 451oder, ] [fehlt]
  • 451um ] [fehlt]
  • 451nicht ] [fehlt]
  • 451falsch ] [fehlt]
  • 451verstanden ] [fehlt]
  • 451zu ] [fehlt]
  • 451werden, ] [fehlt]
  • 451die ] [fehlt]
  • 451goldne ] [fehlt]
  • 452Abhängigkeit ] [fehlt]
  • 452gewiß ] [fehlt]
  • 464Bildung ] Bildung,
  • 469anders ] anderes
  • 470Vernunft ] Natur
  • 474kann, ] kann –
  • 475das ] [fehlt]
  • 475strebe. ] strebe. [Absatz]
  • 478angeborne ] angeborene
  • 483Freude ] Freude,
  • 483kräftigen, ] kräftigend,
  • 486Sich, ] sich,
  • 487halte, ] [Gesamte Sequenz nicht gesperrt gesetzt]
  • 490erzeugte, ] nicht erzeugte,
  • 491gründet. ] gründet. [Absatz]
  • 494Glücklichen ] [fehlt]
  • 498sagt ] sagt,
  • 506die ] den
  • 507Plans ] Planes
  • 509Worts ] Worts,
  • 510immer! ] immer.
  • 512U. ] Ulrike
  • 517Kleist. ] Kleist
[MP:1936] [113 Abw.]
  • 118. ] 18. (und 19.)
  • 12Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 13solle, ] soll,
  • 17Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 19Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 22Ueberzeugung, ] Überzeugung,
  • 23Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 28Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 30Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 40Diejenigen, ] diejenigen,
  • 41verwalten; ] verwalten,
  • 51sie ] Sie
  • 53zurück; ] zurück,
  • 62Schwe/ster, ] Schwester Ulrike
  • 90Ueberfluß, ] Überfluß,
  • 99neuen ] meiner
  • 100densel/ben; ] denselben,
  • 116zu ] zum
  • 120uns ] den
  • 123Weg ] Weg zum Glücke
  • 131einen ] ein
  • 131Blick ] Bild
  • 136ahne ] ahnde [nicht gesperrt gesetzt]
  • 142aus ] auch
  • 142der ] das
  • 142Bildung ] Bild
  • 143Bildung ] Bedeutung
  • 146und ] und,
  • 147begleiten ] begeistern
  • 150Eigenschafcen, ] Eigenschaften,
  • 155Nichts ] nichts
  • 160Kräfte ] Kräfte,
  • 167eig/nen ] eigenen
  • 169unsres ] unseres
  • 173wohl ] wohl,
  • 189Sold ] Gold
  • 192Ueppig[DKV IV 25] keit ] Üppigkeit
  • 195Uebel ] Übel
  • 203(sic!), ] [gestr.]
  • 205Ehre, ] Ehren,
  • 209— — — ] — —
  • 216denn ] dann
  • 218unsere ] unserer
  • 218verwickelt ] erweckt
  • 223kindischen (lichen) ] kindischen
  • 224lag ] lag,
  • 225werden. ] werden
  • 229(sic!) ] [gestr.]
  • 232Gemächlichkeit ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 233Ueberfluß ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 233(?!): ] [gestr.]:
  • 233(!) ] [gestr.]
  • 233(!) ] [gestr.]
  • 267Offiziere ] Officiere
  • 276Prinzipien ] Principien
  • 277Offizier ] Officier
  • 278Beider ] beider
  • 288schon ] schon,
  • 289Potsdam ] Potsdam,
  • 297Mathematik ] Mathematik,
  • 310Exerzierzeit, ] Exercierzeit,
  • 311suchte ] suchte,
  • 312ganz ] so ganz
  • 325und ] und,
  • 338weitläuftig ] weitläufig
  • 338Uebereilung ] Übereilung
  • 344Stunden ] Stunden,
  • 344unglücklicher ] unglücklicherweise
  • 344Weise ] []
  • 347höre, ] höre;
  • 348einsehe ] einsehe,
  • 355Beste ] beste
  • 356anderen ] anderen,
  • 356anderen ] anderen,
  • 371würde; ] würde,
  • 383verlegen; ] verlegen,
  • 388an ] an,
  • 389studiren. ] studieren.
  • 390Innern; ] Innern,
  • 399Traume ] Traume,
  • 400mit ] darum mit
  • 400diesem ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 404bessern ] äussern
  • 405Brod; ] Brod,
  • 407Ueberzeugung, ] Überzeugung,
  • 410befestigen ] befestigen,
  • 415studi/ren —, ] studiren –
  • 420Nichts ] nichts
  • 420Nichts ] nichts
  • 425Ueber/zeugung ] Überzeugung
  • 425darf ] darf,
  • 426bin ] bin,
  • 426Andern ] Andere [nicht gesperrt gesetzt]
  • 428hoffe ] hoffe,
  • 429Tag ] Tag,
  • 429Kleidung ] Kleidung,
  • 439können, ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 440wollen. ] [nicht gesperrt gesetzt]
  • 441Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 446Bedingung, ] Bedienung,
  • 454Aeußerung ] Äußerung
  • 464Bildung ] Bildung,
  • 465möglich ] möglich,
  • 469anders ] anderes
  • 474kann, ] kann –
  • 486Aeußerung. ] Äußerung.
  • 486Sich, ] sich,
  • 487halte, ] [Gesamte Sequenz nicht gesperrt gesetzt]
  • 491Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 498sagt ] sagt,
  • 506die ] den
  • 509Worts ] Worts,
  • 512U. ] Ulrike
[MA:2010] [36 Abw.]
  • 118. ] 18. (und 19.)
  • 12Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 17Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 19Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 22Ueberzeugung, ] Überzeugung,
  • 23Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 28Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 30Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 51sie ] Sie
  • 90Ueberfluß, ] Überfluß,
  • 123denkbar, ] [fehlt]
  • 143Bildung ] Bedeutung
  • 150Eigenschafcen, ] Eigenschaften,
  • 192Ueppig[DKV IV 25] keit ] Üppigkeit
  • 195Uebel ] Übel
  • 203(sic!), ] [gestr.]
  • 205Ehre, ] Ehren
  • 223kindischen (lichen) ] kindischen
  • 225werden. ] werden
  • 229(sic!) ] [gestr.]
  • 233(?!): ] [gestr.]:
  • 233(!) ] [gestr.]
  • 312ganz ] so ganz
  • 338Uebereilung ] Übereilung
  • 407Ueberzeugung, ] Überzeugung,
  • 413Encyclopädie. ] Encyklopädie.
  • 425Ueber/zeugung ] Überzeugung
  • 426Andern ] Andere
  • 441Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 454Aeußerung ] Äußerung
  • 469anders ] anderes
  • 486Aeußerung. ] Äußerung.
  • 486Sich, ] sich,
  • 491Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 506die ] den
  • 512U. ] Ulrike
[SE:1993] [227 Abw.]
  • 118. ] 18. (und 19.)
  • 11799. ] 1799
  • 5nöthig, ] nötig,
  • 6beurtheilt ] beurteilt
  • 7Voraus, ] voraus,
  • 12Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 12Andern ] andern
  • 13solle, ] soll,
  • 15Andern ] andern
  • 17Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 17Andern ] andern
  • 19Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 19Andern ] andern
  • 22Ueberzeugung, ] Überzeugung,
  • 23thun ] tun
  • 23Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 28Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 30Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 31Niemand ] niemand
  • 31Rath ] Rat
  • 32Niemand ] niemand
  • 33Niemand ] niemand
  • 36Niemand ] niemand
  • 37Nie/mand ] niemand
  • 38Rathgeben ] Ratgeben
  • 40Diejenigen, ] diejenigen,
  • 41verwalten; ] verwalten,
  • 43Rath ] Rat
  • 43giebt. ] gibt.
  • 45Theurer! ] Teurer!
  • 48Theilnahme; ] Teilnahme;
  • 49thaten ] taten
  • 51sie ] Sie
  • 52Rathgebers ] Ratgebers
  • 53Urtheil ] Urteil
  • 53zurück; ] zurück,
  • 54Ur/theils ] Urteils
  • 55beurtheilen, ] beurteilen,
  • 58Unterdeß ] Unterdes
  • 58Nothwendigkeit, ] Notwendigkeit,
  • 59mitzutheilen, ] mitzuteilen,
  • 62Schwe/ster, ] Schwester Ulrike
  • 63Theil ] Teil
  • 63mitgetheilt, ] mitgeteilt,
  • 66rathsam. ] ratsam.
  • 74Urtheil ] Urteil
  • 86urtheilen, ] urteilen,
  • 86nöthig ] nötig
  • 87Vortheil ] Vortheil
  • 90Einen ] einen
  • 90Ueberfluß, ] Überfluß,
  • 95Eigenthum, ] Eigentum,
  • 95hängt ] hangt [sic!]
  • 97Welttheile ] Weltteile
  • 99neuen ] meiner
  • 100densel/ben; ] denselben,
  • 110Mißverhältniß ] Mißverhältnis
  • 111Eigenthum ] Eigentum
  • 116zu ] zum
  • 120uns ] den
  • 123Weg ] Weg zum Glücke
  • 131einen ] ein
  • 131Blick ] Bild
  • 136ahne ] ahnde [nicht gesperrt gesetzt]
  • 142aus ] auch
  • 142der ] das
  • 142Bildung ] Bild
  • 146und ] und,
  • 147begleiten ] begeistern
  • 150Eigenschafcen, ] Eigenschaften,
  • 152Edelmuth, ] Edelmut,
  • 153Menschenliebe ] Menschenliebe,
  • 155Nichts ] nichts
  • 155Charade ] Scharade
  • 156Gleichniß!), ] Gleichnis!)
  • 160Kräfte ] Kräfte,
  • 165Einem ] einem [kursiv gesetzt]
  • 167eig/nen ] eigenen
  • 169unsres ] unseres
  • 173wohl ] wohl,
  • 173Reichthum, ] Reichtum,
  • 189Sold ] Gold
  • 192Ueppig[DKV IV 25] keit ] Üppigkeit
  • 194Unterthanen. ] Untertanen.
  • 195Uebel ] Übel
  • 203(sic!), ] [gestr.]
  • 203theils, ] teils,
  • 205Reichthum, ] Reichtum,
  • 205Ehre, ] Ehren,
  • 206Vortheil ] Vorteil
  • 206theils, ] teils,
  • 207giebt, ] gibt,
  • 209— — — ] — —
  • 212Thränen ] Tränen
  • 214Andern ] andern
  • 216denn ] dann
  • 218unsere ] unserer
  • 218verwickelt ] erweckt
  • 223kindischen (lichen) ] kindischen
  • 224lag ] lag,
  • 226Einen ] einen
  • 226Einen ] einen
  • 227Scepter, ] Szepter,
  • 229(sic!) ] [gestr.]
  • 230vermuthet ] vermutet
  • 232Gemächlichkeit ] [nicht kurisv gesetzt]
  • 233Ueberfluß ] [nicht kurisv gesetzt]
  • 233(?!): ] [gestr.]:
  • 235Unmuth ] Unmut
  • 238Brod ] Brot
  • 238Armuth ] Armut
  • 243März. ] März
  • 246nöthig, ] nötig,
  • 247mitzutheilen, ] mitzuteilen,
  • 249theile ] teile
  • 256Irrthümern ] Irrtümern
  • 256nothwendig ] notwendig
  • 261zugethan ] zugetan
  • 265militairi/scher ] militärischer
  • 265Disciplin, ] Disziplin,
  • 267Exerciermeister, ] Exerziermeister,
  • 268Sclaven, ] Sklaven,
  • 278Beider ] beider
  • 284theurer ] teurer
  • 288schon ] schon,
  • 289Potsdam ] Potsdam,
  • 295Conrektors ] Konrektors
  • 296studirt, ] studiert,
  • 297Mathematik ] Mathematik,
  • 300Arithme/tik —, ] Arithmetik —
  • 301Einigem ] einigem
  • 305Eigenthume ] Eigentume
  • 308thun, ] tun,
  • 311suchte ] suchte,
  • 312ganz ] so ganz
  • 323studirte ] studierte
  • 325und ] und,
  • 327prä/parirten ] präparierten
  • 330Beurtheilung ] Beurteilung
  • 332Wenige, ] wenige,
  • 333werth ] wert
  • 336Maaß ] Maß
  • 338weitläuftig ] weitläufig
  • 338Uebereilung ] Übereilung
  • 344Stunden ] Stunden,
  • 344unglücklicher ] unglücklicherweise
  • 344Weise ] []
  • 345demon[Heimböckel:1999 (Reclam) 31] strirte ] demonstrierte
  • 347höre, ] höre;
  • 348einsehe ] einsehe,
  • 355Beste ] beste
  • 360unwillkührlich ] unwillkürlich
  • 363demonstrirte, ] demonstrierte,
  • 365Demonstrirens ] Demonstrierens
  • 371würde; ] würde,
  • 378Brodwissen/schaft ] Brotwissenschaft
  • 379Niemanden ] niemanden
  • 382Connexionen ] Konnexionen
  • 383verlegen; ] verlegen,
  • 385Connexio/nen ] Konnexionen
  • 388an ] an,
  • 389rathsam ] ratsam
  • 389studiren. ] studieren.
  • 390Innern; ] Innern,
  • 393Brod ] Brot
  • 396studiren, ] studieren,
  • 396Brod ] Brot
  • 398Brod ] Brot
  • 399Traume ] Traume,
  • 400mit ] darum mit
  • 400diesem ] [nicht kurisv gesetzt]
  • 401Thoren ] Toren
  • 404bessern ] äussern
  • 405Brod, ] Brot,
  • 405Brod; ] Brot,
  • 407Ueberzeugung, ] Überzeugung,
  • 407Militairdienste ] Militärdienste
  • 410befestigen ] befestigen,
  • 412Collegium ] Kollegium
  • 413Encyclopädie. ] Enzyklopädie.
  • 415studi/ren —, ] studiren –
  • 418Cultur ] Kultur
  • 423Rath, ] Rat,
  • 424Rathgeberin ] Ratgeberin
  • 425Ueber/zeugung ] Überzeugung
  • 425darf ] darf,
  • 426bin ] bin,
  • 426Andern ] andere [nicht kursiv gesetzt]
  • 428hoffe ] hoffe,
  • 428Brod, ] Brot,
  • 429Tag ] Tag,
  • 429Kleidung ] Kleidung,
  • 431Broderwerb ] Broterwerb
  • 433brodlosen, ] brotlosen,
  • 435Niemand ] niemand
  • 439können, ] [nicht kurisv gesetzt]
  • 440wollen. ] [nicht kurisv gesetzt]
  • 441Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 442Vortheile, ] Vorteile,
  • 443Jemand ] jemand
  • 446rathsam ] ratsam
  • 446Bedingung, ] Bedienung,
  • 454Aeußerung ] Äußerung
  • 460freimüthig ] freimütig
  • 464Bildung ] Bildung,
  • 465möglich ] möglich,
  • 467thäten ] täten
  • 469anders ] anderes
  • 469thun, ] tun,
  • 470Vortheil ] Vorteil
  • 474Vortheil ] Vorteil
  • 474kann, ] kann –
  • 474theuer ] teuer
  • 484gethan ] getan
  • 486Aeußerung. ] Äußerung.
  • 486Sich, ] sich,
  • 487halte, ] [Gesamte Sequenz nicht kurisv gesetzt]
  • 487thun; ] tun;
  • 491Ueberzeugung ] Überzeugung
  • 498sagt ] sagt,
  • 499rathsam ] ratsam
  • 506Theilnahme, ] Teilnahme,
  • 506die ] den
  • 509Worts ] Worts,
  • 512U. ] Ulrike
  • 513Einzige ] einzige
  • 514Einzige ] einzige
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