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  • [155] F. Schlegel, 13.6.1809

[155] An Friedrich Schlegel, d. 13. Juni 1809

(Textwiedergabe  nach Handschrift.)

  • Fassung Handschrift
    konstituiert
  • Textversion
    ohne orig. Zeilenfall
  • Textversion
    ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ

Alle Textversionen sind inhaltlich identisch. Die Handschrift wird in konstituierter und emendierter Fassung dargestellt (eine textkritische Darstellung ist in Planung). Alle Emendationen sind im Anhang einzeln verzeichnet.
Die Fassung Handschrift zeigt die emendierte Wiedergabe der Handschrift. Der originale Zeilenfall ist beibehalten. Diese Fassung wird wegen der Zeilenlänge auf Smartphones nicht angezeigt.

In der Textversion ohne originalen Zeilenfall wird der Zeilenfall mit einem Schrägstrich / angezeigt, die Zeile wird aber nicht umbrochen. Die Zeilenzahl wird alle 10 Zeilen angezeigt.

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[1] [BKA IV/3 318] [DKV IV 435] [SE:1993 II 827] [Heimböckel:1999 (Reclam) 441] [MA II 922] Theuerſter]Teuerster Herr v. Schlegel, /

Durch den Obriſtburggrafen, HE. H. ]H. Grf. v. Wallis, iſt ein / Geſuch, das HE. H. ]H. v. Dahlmann und ich, um die Erlaubniß]Erlaubnis, / ein Journal, oder eigentlich ein Wochenblatt, unter dem / Titel: Germania, herausgeben zu dürfen, bei der Regierung / eingereicht hatten, Sr. Exc.]Exz. dem HE. H. ]H. Grf. v. Stadion vorgelegt / worden. Was dieſes Blatt enthalten ſoll, können Sie leicht / denken; es iſt nur ein Gegenſtand, über den der Deutſche / jetzt zu reden hat. Wir vereinigen uns beide, HE. H. ]H. v. Dahlmann / und ich, Sie zu bitten, bei dem HE. H. ]H. Grafen, durch [Heimböckel:1999 (Reclam) 442] Ihre gütige / 10 Verwendung, das, was etwa nöthig]nötig ſein mögte]möchte, zu thun]tun, / um die in Rede ſtehende Erlaubniß]Erlaubnis, und zwar ſo geſchwind, / als es die Umſtände verſtatten, zu erhalten. Dieſem Ge/ſuch fügen wir noch ein anderes bei, das uns faſt eben]ebenſo / ſo][] wichtig iſt: nähmlich]nämlich uns gefälligſt mit Beiträgen, oder / wenigſtens mit einem vorläufig zu beſchenken, indem wir / durch die Anerbietungen des Buchhändlers ziemlich im]imſtand Stand][] / ſein werden, ſie ſo gut, wie ein Anderer]anderer, zu honoriren]honorieren. Es ver⸗/ [2] [BKA IV/3 321] ſteht ſich von ſelbſt, daß wir (falls die Einſendung nicht / zu ſtark wäre) ſogleich Eines]eines der erſten [DKV IV 436] Blätter damit / 20 ausſchmücken würden; weniger um Sie zu ehren, was Sie / nicht bedürfen, als uns und unſer Inſtitut. Überhaupt / will ich mit der Eröffnung desſelben weiter nichts — (denn / ihm perſönlich vorzuſtehen, fühle ich mich nur, in Ermangelung / eines Beſſeren, gewachſen) als unſern Schriftſtellern, und / beſonders den norddeutſchen, eine Gelegenheit zu verſchaffen, / das, was ſie dem Volke zu ſagen haben, gefahrlos in meine / Blätter rücken zu laſſen. Wir ſelber nennen uns nicht; und / mithin auch keinen anderen, wenn es nicht aus[MA II 923] drücklich ver/langt wird. Indem wir bald einer gütigen Antwort entgegen ſehen, entgegenſehen, ]entgegensehen, / 30 ſchließe ich mit der Verſicherung meiner innigen Vereh/rung und Liebe, und bin, /

Herr von Schlegel,
Ihr / gehorſamſter
Heinrich v. Kleiſt.

Prag, d.]den 13t ]13. Juni, ]Juni 1809. ]1809 / Kleine Seite, Brückengaſſe, ]Brückengasse N. 39.]Nr. 39 /

[SE:1993 II 828]

Nachſchrift. Das Hauptquartier des öſtr. Corps]Korps, das in Sachſen ein/gerückt iſt, iſt am 10t ]10. d. in Dippoldiswalde geweſen. Thielmann, der in Dreßden]Dresden / 40 commandirt]kommandiert, hat eine fulminante Prokl. an die Sachſen erlaſſen. Auch das Braunſchweig/sche ]braunschweigsche Corps]Korps iſt in Sachſen, und Noſtitz, mit ſeinem Haufen, in Bayreuth eingefallen. Dieſe Be/wegungen können Schill vielleicht retten. Schill hat ſich vor dem fr. [Heimböckel:1999 (Reclam) 443] Gen. Gratien nach Stral/ſund zurückgezogen, und Schiffe genommen, um nach Rügen zu gehen. 900 Dänen (was ſagen / Sie dazu?) haben ſich mit dem Gn.]Gen. Gratien vereinigt. /

155
An Friedrich Schlegel, d. 13. Juni 1809

Quellenangabe für Zitat:
https://kleist-digital.de/briefe/155 [ + Angabe von Zeile / Vers oder Seite ], 31.03.2023

Apparat

Zur Textkonstitution

Textwiedergabe nach Kopie der Handschrift. Die Handschrift ist in Besitz von:
Historical Society of Pennsylvania, Philadelphia (Simon Gratz Collection)

Angaben zur Überlieferung und Provenienz
Siehe:
[BKA] IV/3 317
[DKV] 956

Erstdruck
[Lindau:1876] 295

Pagina Kleist-Ausgaben
  • [BKA] (155) IV/3 317–321
  • [MA] (155) II 922f.
  • [DKV] (164) IV 435f.
  • [SE:1993] (152) II 827f.
  • [Heimböckel:1999 (Reclam)] (154) 441–443
 Erwähnte Personen
  • []Dahlmann, Friedrich Christoph (2)
  • []Gratien, Pierre Guillaume (2)
  • []Kleist, Heinrich von (1)
  • []Nostitz, Johann Karl Georg Graf von (1)
  • []Schill, Ferdinand von (2)
  • []Schlegel, Friedrich von (2)
  • []Stadion-Warthausen, Friedrich Lothar Graf von (2)
  • []Thielmann, Johann Adolf Freiherr von (1)
  • []Wallis, Joseph Graf von (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Baireuth (1)
  • []Dippoldiswalde (1)
  • []Dreßden (1)
  • []Prag (1)
  • []Prag, Kleine Seite, Brückengasse (1)
  • []Rügen (1)
  • []Sachsen (3)
  • []Stralsund (1)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

[MP:1936] [6 Abw.]
  • 2HE. H. ]H. ] H.
  • 3HE. H. ]H. ] H.
  • 6HE. H. ]H. ] H.
  • 9HE. H. ]H. ] H.
  • 10HE. H. ]H. ] H.
  • 30entgegen ſehen, ] entgegenſehen,
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