[143] An Ulrike v. Kleist, d. 2. November 1808
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Ich reiſe, in dieſem Augenblick, in der Sache der Fr. / v. Haza, von welcher ich dich]Dich, bei deinem]Deinem Hierſein in Dreßden]Dresden, / einigermaßen unterrichtet habe, nach Lewitz, in der Gegend / von Poſen ab. Da ich wieder durch die Lauſitz gehe, ſo glaubte / ich, bei dieſer Gelegenheit, meine Schuld an Pannwitz, abtragen / zu können; doch die Ausgaben wachſen mir ſo über den Kopf, / daß ich es nicht beſtreiten kann. Thue]Tue mir den Gefallen, / und decke die 20 rh, Rth., ]Rth., die ich ihm ſchuldig; ihm ſchuldig zu ſein, / quält mich nicht, doch unſrer Minette, die ſie ihm vorgeſchoſſen / 10 hat. Ich lege dir]Dir den Brief bei, den du]Du, in dieſem Fall, zuzuſie/geln, und an [DKV IV 424] ihn abzuſchicken haſt. Fr. v. Haza iſt eine liebens/würdige und vortreffliche Dame, und die erſten Schritte, die ich / für ſie gethan]getan habe, machen es ganz nothwendig]notwendig, daß ich die / letzten auch thue]tue. Das Allererſtemal]allererstemal, daß ich Geld kriege, will / ich, ſo wahr ich bin, [SE:1993 II 818] gleich an dich]Dich denken. Adieu, vor 14 Tagen bin / ich nicht hier zurück]zurück. /
Dein Heinrich Heinrich. ]Heinrich. [›Dein Heinrich‹ ohne Zeilenwechsel hinter Datumsangabe.] / Dreßd Dreßd. ]Dresden, d.]den 2t ]2. Nov. 8. ]1808 /
N. S. Der Buchhändler Walter hat den / 20 Phöbus übernommen, und alle Ausgaben / ſind gedeckt. /