kleist-digital
  • Werke
  • Briefe
  • Verzeichnisse
  •  Suche
kleist-digital
  •  Suche
  • Werke
  • Briefe
  • Verzeichnisse

  • Stellenkommentar
  • Emendationen
  • Textkonstitution
  • Editorial Artikel
  • Erwähnte Personen
  • Erwähnte Orte
  • Kollation Editionen
    Zu den Artikeln
    Freimüthige Gedanken bei Gelegenheit der neuerrichteten Universität in Berlin.Fragment eines Schreibens aus Paris. (Beschluß.)Polizei-Rapport. Vom 2. October.Tagesbegebenheiten. [2.10.1810][Anzeige]
  • Home
  • Werke
  • Berliner Abendblätter
  • 2tes Blatt. Den 2ten October 1810.
2tes Blatt. Den 2ten October 1810.

(Textwiedergabe  nach Erstdruck.)

  • Fassung Erstdruck
    emendiert
  • Textversion
    ohne orig. Zeilenfall
  • Textversion
    ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ

Alle Textversionen sind inhaltlich identisch und folgen dem angegebenen Textzeugen.
Die Fassung Erstdruck/Textzeuge zeigt die zeichengenaue Wiedergabe des Textzeugen. Nur offensichtliche Fehler sind emendiert. Alle Emendationen sind im Apparat verzeichnet. Der originale Zeilenfall ist beibehalten. Die Fassung wird auf Smartphones wegen der Zeilenlänge nicht angezeigt.

In der Textversion ohne originalen Zeilenfall wird der Zeilenfall mit einem Schrägstrich / angezeigt, die Zeile wird aber nicht umbrochen. Ansonsten folgt sie der angegebenen Textquelle.

In der Textversion ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ sind zusätzlich das lange ſ und historische Umlautformen der heutigen Orthographie angepasst.

7

Berliner Abendblaͤtter.

2tes Blatt. Den 2ten October 1810.

Freimuͤthige Gedanken bei Gelegenheit der /neuerrichteten Univerſitaͤt in Berlin./

In dem neuerlich publicirten erſten Lectionskatalog /der Univerſitaͤt BerlinVeroͤffentlicht in ›Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen‹ vom 18.9.1810 (Nr. 112). Vgl. Wolfgang Virmond (Hrsg.): Die Vorlesungen der Berliner Universitaͤt 1810–1834. Berlin: Akademie-Verlag, 2011. ſind abſichtlich bey den Namen /der Lehrer die buͤrgerlichen Qualificationen und Titu/laturen derſelben weggelaſſen worden. Die Univerſitaͤt /erkennt in ihrem Umkreiſe nur literariſche Wuͤrden/ und Diſtinctionen; ſie folgt der hergebrachten Vor/ſtellung einer von dem Staate in gewiſſer Ruͤckſicht /unabhaͤngigen Republik der Wiſſenſchaften; ſie ſtrebt, / 10 die durch Mißbrauch herabgewuͤrdigten Doctoren- und /Profeſſoren-Titel wieder zu Ehren zu bringen, und /es muß ihr großentheils gelingen, da Namen wie /Wolf, Niebuhr, Savigny, Reil, Fichte, u. ſ. f. in die/ſem einfach erhabenen Schmuck auftreten. /

Es zeugt offenbar von Rohheit politiſcher Anſich/ten, wenn es nur Einen Maaßſtab des Verdienſtes /und der Wirkſamkeit im Staate giebt; und das ſtille /auf die Ewigkeit gerichtete Streben bleibt ſicher zuruͤck, /wenn der Gelehrte ſich erſt in die Fluth des praktiſchen / 20 Lebens ſtuͤrzen, und den Augenblick ergreifen muß, um /zu jener aͤußeren ConſiderationHier in der Bedeutung von Wertschaͤtzung, Hochachtung. Vgl. [GWB (5) 590f: Konsideration]. zu gelangen, ohne die /er, in der heutigen Verfaſſung der Staaten, ſeines /Lebens nicht ſatt noch froh wird. Wenn der Staat /alſo neben ſeiner Civil- und Militair Rangordnung/ auch fuͤr den geiſtlichen Stand eine eigne und unab/haͤngige Rangordnung feſtſetzt, ſo ſetzt er durch dieſe /Liberalitaͤt ein dem Gemeinweſen nothwendiges Glied /in ſeine Rechte ein. Bloß weltliche, dem Gelehrten, /ohne weitere adminiſtrative Function, angeheftete Titel / 30 werden von den Mitgliedern der Univerſitaͤt gern auf⸗/8gegeben werden, da ſie ja nur das ehemalige traurige /Beduͤrfniß andeuten, einen zuruͤckgekommenen Stand /dadurch zu heben, daß man ihm den Schein eines an/dern, geehrteren Standes anhaͤngt; und diejenigen, /welche praktiſche Aemter mit dem Amte des Lehrers /vereinigen, die sujets mixtes auf geiſtlichem und welt/lichem Gebiet, werden aus dem einen in das andre /nicht hinuͤbertragen wollen, was zu beiderſeitiger Ehre /getrennt ſein muß./ 40

Sollte der Staat noch die Univerſitaͤt mit dem /unſchaͤtzbaren Privilegium der Cenſurfreiheit, wo/durch einſt Goͤttingen groß geworden, begnadigen — /es verſteht ſich von ſelbſt, mit der Clauſel der perſoͤn/lichen Verantwortlichkeit der Profeſſoren, und bey /Strafe der Caſſation fuͤr jede Indiscretion in Ruͤckſicht /auf die aͤußeren politiſchen Verhaͤltniſſe; — haͤtte der /Profeſſor der Univerſitaͤt das große und wahrhaft geiſt/liche Vorrecht, die Ueberzeugung ſeines Geiſtes vor Gott /und ſeinem Koͤnige ohne weitere Controlle auszuſpre/ 50 chen; ſo wuͤrde bald ein wohlthaͤtiges Gleichgewicht /eintreten zwiſchen dieſem durch eigne Schuld aber auch /durch den unmittelbaren Drang der Zeit herabgeſetzten /Stand und den uͤbrigen Staͤnden. /

(Die Fortſetzung folgt.)/

Fragment eines Schreibens aus Paris. /

(Beſchluß.)/

So affichirte bei Gelegenheit der Vermaͤhlungs/feierlichkeiten, der Gaſtwirth von Chantilly folgendes /Blatt: Comme les plaisirs (du 15. Avril) du (15. Avril) [nicht emendiert] du (15. Avril) [nicht emendiert] rendront un / 60 délassement nécessaire, necessaire, [nicht emendiert] necessaire, [nicht emendiert] l’hôte du hameau de Chantil/ly s’offre ... &c. & &c &c Neben ›⁊c.‹ die zeitgenössische Abkürzung für ›et cetera‹. Druckbedingt ist der Punkt nach ›&c‹ nicht erkennbar (oder nur in Andeutung). Der längere Zwischenraum spricht aber fuͤr sein Vorhandensein, ebenso wie die vollständige Schreibung in Z. 72. [BKA] und [MA] lesen ›&c‹, [DKV] liest ›&‹. Man ſollte alſo, wenn man von/ Vergnuͤgen uͤberſaͤttigt war, bei ihm das Vergnuͤgen /haben, keins zu genießen. /

9

Aber noch ſpaßhafter ſind die Ankuͤndigungen von /Gelehrten, Kuͤnſtlern und Buchhaͤndlern. Am Louvre /fand ich letzthin eine Mathematik in zwoͤlf Geſaͤngen /angekuͤndigt. Der Verfaſſer hatte die algebraiſchen /Formeln und Gleichungen gereimt; als z. B.: /

Donc le quarré de cinq est égal, à la fois, / 70 A la somme de ceux de quatre et de trois. /

Ein Anderer, Namens François Renard &c.Siehe Anm. Z. 62. kuͤn/digte fuͤr Fremde, die, in kurzer Zeit, die franzoͤſiſche /Sprache zu erlernen wuͤnſchten, eine Grammatik in /Form eines Panoramas an. Die inneren Waͤnde naͤm/lich dieſer Grammatik (die Concavitaͤt) waren uͤberall, /von oben bis unten, mit Regeln beſchrieben; und da /man demnach außer einem kleinen Luftloch, nichts ſah, /als Syntax und Prosodie, ſo ruͤhmte er von ihr, daß /wer drei Tage und drei Naͤchte, bei maͤßiger Koſt, / 80 darin zubraͤchte, am vierten Tage die Sprache, ſoviel /als er zur Nothdurft braucht, inne hätte. — Ich zweifle /nicht, daß er Deutſche gefunden hat, die ihn beſucht /haben. /

Polizei-Rapport. /

Vom 2. October. /

Der nach dem geſtrigen Rapport in Lichtenberg/ entſtandene Brand, hat damit geendiget, daß die bei/den dem Kaufmann Sandow zugehoͤrigen Wohngebaͤude /nebſt Scheune und Stall, in die Aſche gelegt ſind. / 90 Die Flamme hat ſich zuerſt Morgens gegen 8 Uhr in /der Scheune — angeblich an 2 entgegen geſetzten Ecken /zugleich — gezeigt, welches auf eine vorſaͤtzliche Brand/ſtiftung hindeuten wuͤrde./

Daß wirklich Boͤſewichter vorhanden ſind, die auf/ vorſaͤtzliche Brandſtiftungen ausgehen, zeigt deutlich /ein, geſtern vom Regiments-Chirurgus Loͤffler, auf /10der Straße gefundener, und vom Geheimen Rath /von Kummer der Polizei uͤbergebener alter baum/wollener Handſchuh. Dieſer war mit einer Menge / 100 Holzkohlen, Feuerſchwam, Papier und einem Praͤpa/rat von Kohlenſtaub und Spiritus gefuͤllt, welches /ſchon, bei Annaͤherung der Flamme, Feuer fing; und /lag dicht an einer Hausthuͤr, welche an einem Keller /grenzt, bei dem ſich das Laboratorium des Apotheker /Kunde an der Junker- und Lindenſtraßen Ecke befin/det; ſo daß der beabſichtigte Brand ſehr gefaͤhrlich /werden konnte./

(Die Fortſetzung folgt.)/

Tagesbegebenheiten./ 110

Dem Capitain v. Buͤrger, vom ehemaligen Regiment Tauen/zien, ſagte der, auf der neuen Promenade erſchlagene Arbeitsmann /Brietz: der Baum, unter dem ſie beide ſtaͤnden, waͤre auch wohl /zu klein fuͤr zwei, und er koͤnnte ſich wohl unter einen Andern /ſtellen. Der Capitain Buͤrger, der ein ſtiller und beſcheidener /Mann iſt, ſtellte ſich wirklich unter einen andern: worauf der ⁊c. &c. [keine Unterscheidung der Formen ›⁊c.‹ und ›&c.‹] &c. [keine Unterscheidung der Formen ›⁊c.‹ und ›&c.‹] Steht fuͤr ›et cetera‹. Im Fraktursatz der BA abgebildet mit dem Zeichen Dieser Graph setzt sich zusammen aus dem tironischen Et, dessen Glyphe im Fraktursatz identisch ist mit dem ›runden r‹, und einem ›c‹. Hier steht es als Abbreviatur der (unbekannten) Vornamen des Arbeitsmann Brietz. /Brietz unmittelbar darauf vom Blitz getroffen und getoͤdtet ward./

Pariſer Blaͤtter erklaͤren das Geſchwaͤtz wegen Einfuͤhrung ei/nes Papiergeldes, fuͤr eine laͤcherliche Fabel, und geben die beſtimmte/ Verſicherung, daß die Regierung davon nichts wiſſen wolle. / 120

Die Loosſchen vier Whiſtmedaillen, mit der Fabel vom Fuchs /und der Traube u. ſ. w., werden, von dieſem geſchaͤtzten Kuͤnſtler /mit neuen Umſchriften verſehen, in Kurzem im Publico erſcheinen. /

Intereſſante Schriften, welche in der Buch/handlung von J. E. Hitzig zu haben ſind./

von Woltmann Geiſt der neuen Preußiſchen Staats/organiſation. 20 gr./

J. C. F. Meiſter uͤber mehrere ſchwierige Stellen im /Perſius und Horaz 8 gr./

Friedrich Rochlitz Denkmale gluͤcklicher Stunden. Er/ 130 ſter Theil. Mit Kupfern. 2 thl./

Freimüthige Gedanken bei Gelegenheit der neuerrichteten Universität in Berlin.; Fragment eines Schreibens aus Paris. (Beschluß.); Polizei-Rapport. Vom 2. October.; Tagesbegebenheiten. [2.10.1810]; [Anzeige];

Quellenangabe für Zitat:
https://kleist-digital.de/berliner-abendblaetter/1810-02 [ + Angabe von Zeile / Vers oder Seite ], 31.03.2023

Apparat

 Stellenkommentar

3Lectionskatalog der Univerſitaͤt BerlinVeroͤffentlicht in ›Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen‹ vom 18.9.1810 (Nr. 112). Vgl. Wolfgang Virmond (Hrsg.): Die Vorlesungen der Berliner Universitaͤt 1810–1834. Berlin: Akademie-Verlag, 2011.

6buͤrgerlichen Qualificationen und TitulaturenIm Vorlesungsverzeichnis der neuen Universitaͤt werden nur die akademischen Titel aufgefuͤhrt.

22ConſiderationHier in der Bedeutung von Wertschaͤtzung, Hochachtung. Vgl. [GWB (5) 590f: Konsideration].

62 &c. Neben ›⁊c.‹ die zeitgenössische Abkürzung für ›et cetera‹. Druckbedingt ist der Punkt nach ›&c‹ nicht erkennbar (oder nur in Andeutung). Der längere Zwischenraum spricht aber fuͤr sein Vorhandensein, ebenso wie die vollständige Schreibung in Z. 72. [BKA] und [MA] lesen ›&c‹, [DKV] liest ›&‹.

72&c.Siehe Anm. Z. 62.

111Tauenzien,eigentlich: ›Tauentzien‹. Der Name des Regiments geht zurück auf Friedrich Bogislav von Tauentzien, der 1763 nach Ende des Siebenjährigen Krieges von Friedrich II. ein eigenes Regiment erhält: das Regiment 31, ›Tauentzien zu Fuß‹.

116 ⁊c. Steht fuͤr ›et cetera‹. Im Fraktursatz der BA abgebildet mit dem Zeichen Dieser Graph setzt sich zusammen aus dem tironischen Et, dessen Glyphe im Fraktursatz identisch ist mit dem ›runden r‹, und einem ›c‹. Hier steht es als Abbreviatur der (unbekannten) Vornamen des Arbeitsmann Brietz.

 Emendationen (insges. 3)
  • 16zeigtzeugt
  • 60du (15. Avril)(du 15. Avril)
  • 61necessaire,nécessaire,

Textkonstitution

Textwiedergabe nach:
Kleist, Heinrich von (Hrsg.): Berliner Abendblätter. 2tes Blatt. Den 2ten October 1810. Berlin: J. E. Hitzig, 2.10.1810.

Faksimiledruck in: BA-Reprint:1925 S. 7–10

Editorische Anmerkungen

  • 1Freimuͤthigegeradeheraus, aufgeschlossen, unvoreingenommen vgl. [GWB (3, 900f): freimuͤtig].
  • 8Diſtinctionen;Auszeichnung, Unterscheidung, Absonderung.
  • 28LiberalitaͤtHier in der Bedeutung von Freigiebigkeit, Großzuͤgigkeit. Vgl. [GWB (5, 1154f): Liberalitaͤt].
  • 37sujets mixtesfrz. ›gemischte Themen‹.
  • 46CaſſationDienstenthebung als Strafe fuͤr Dienstvergehen.
  • 46IndiscretionEigentlich Mangel an Verschwiegenheit oder Unbescheidenheit. Muͤller zielt hier auf jede weitergehende Kritik politischer Verhaͤltnisse.
  • 58affichirte›affichieren‹: ausstellen, anzeigen, anschlagen.
  • 58Vermaͤhlungsfeierlichkeiten,Am 1./2. April hatte die Hochzeit von Napoleon mit Marie-Louise von Österreich in Saint-Cloud stattgefunden, anschließend kam es den gesamten April zu verschiedenen Feierlichkeiten.
  • 60Comme les plaisirs du (15. Avril) rendront un délassement necessaire, l’hôte du hameau de Chantilly s’offrefrz. ›Falls die Feierlichkeiten des 15. April eine Erholung notwendig machen, empfiehlt sich der Wirt des Weilers in Chantilly‹. Vgl. Eintrag in Wikipedia ›Hameau de Chantilly (Paris)‹.
  • 70Donc le quarré de cinq est égal, à la fois, A la somme de ceux de quatre et de trois. frz. ›Deshalb ist das Quadrat von Fünf gleichzeitig die Summe jener (Quadrate) von vier und drei‹.
  • 76Concavitaͤt)Nach-innen-Gewoͤlbtsein.
  • 79Prosodie,[Adelung (3, 848–850): Prosodie] ›Prosodia, die durch den Gebrauch eingeführte Länge und Kürze der Sylben einer Sprache, und in engerer Bedeutung, die Lehre von der Länge und Kürze der Sylben einer Sprache‹.
  • 82Nothdurft[Adelung (3, 527–529): Nothdurft] ›1) Der Zustand, da etwas mit Muͤhe, d. i. kaum und genau, zu einer Absicht hinreicht [...] doch nur in den Ausdrücken zur Nothdurft und nach Nothdurft‹.
  • 101Feuerſchwam,[Adelung (2, 136): Feuerschwamm] ›ein gepolsterter ebener Löcherschwamm, mit ſehr zarten Löchern, der auf Birken- und andern Bäumen in Gestalt eines Pferdehufes wächset, und zum Anzünden des Feuers zubereitet wird‹.
  • 119Fabel,[DWB (3, 1213f): Fabel] ›1) rede, geschwätz der leute [...] 2) erdichtung, im gegensatz der wahrheit‹.

Angaben zu den einzelnen Artikeln

Freimüthige Gedanken bei Gelegenheit der neuerrichteten Universität in Berlin.

Zur Autorschaft: Autor-Zn: Ps. [= Adam Müller]

In der letzten ›Fortsetzung‹ im 4. Blatt der BA ist der Artikel mit ›Ps.‹ [= Adam Müller] unterzeichnet.

Zur Textchronologie:

  • 1. Teil: 2. Blatt
  • 2. Teil: 3. Blatt
  • 3. Teil: 4. Blatt

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 7f

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 13f

Fragment eines Schreibens aus Paris. (Beschluß.)

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 8f

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 14f [MA] II 342–344 [hier 343f] [DKV] III 590–592 [hier 591f] [SE:1993] II 383–385 [hier 384f]

Polizei-Rapport. Vom 2. October.

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist [Bearb.]

Von Kleist redigierte Texte aus den Polizei-Rapporten vom 2. Oktober 1810 (Vgl. BKB 11, hier S. 54).

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 9f

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 15f [MA] II 346 [DKV] III 618 [SE:1993] II 425

Tagesbegebenheiten. [2.10.1810]

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist [Bearb.]

— Der Text vom ›Arbeitsmann Brietz‹ geht zurück auf eine Meldung aus den Polizei-Rapporten vom 30. September 1810 (Vgl. BKB 11, hier S. 49).
— Miszelle ›Papiergeld‹: redigierter Text aus ›Privilegirte Liste der Börsen-Halle‹ vom 25. September 1810.
— Miszelle ›Whistmedaillen‹: eine Kleist Eigenmeldung?

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 10

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 16 [MA] II 346f [DKV] III 354 [nur 1. Absatz] [SE:1993] II 262 [nur 1. Absatz]

[Anzeige]

Zur Autorschaft: J. E. Hitzig

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 10

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 16

 Erwähnte Personen
  • []Brietz, Christian (1)
  • []Bürger, Christoph Friedrich von (1)
  • []Fichte, Johann Gottlieb (1)
  • []Hitzig, Julius Eduard (1)
  • []Horaz (1)
  • []Kummer (1)
  • []Kunde (1)
  • []Loos, Daniel Friedrich (1)
  • []Löffler (1)
  • []Meister, Johann Christian Friedrich (1)
  • []Niebuhr, Barthold Georg (1)
  • []Persius, Flaccus Aulus (1)
  • []Reil, Johann Christian (1)
  • []Renard, François (1)
  • []Rochlitz, Johann Friedrich (1)
  • []Sandow (1)
  • []Savigny, Friedrich Carl von (1)
  • []Tauentzien, Friedrich Bogislav von (1)
  • []Wolf, Friedrich August (1)
  • []Woltmann, Karl Ludwig von (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Berlin (1)
  • []Lichtenberg (1)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

[DKV:1990] [1 Abw.]
  • 62&c. ] &
[BKA:1989] [4 Abw.]
  • 60du (15. Avril) ] du (15. Avril) [nicht emendiert]
  • 61necessaire, ] necessaire, [nicht emendiert]
  • 62&c. ] &c
  • 116⁊c. ] &c. [keine Unterscheidung der Formen ›⁊c.‹ und ›&c.‹]
[MA:2010] [4 Abw.]
  • 60du (15. Avril) ] du (15. Avril) [nicht emendiert]
  • 61necessaire, ] necessaire, [nicht emendiert]
  • 62&c. ] &c
  • 116⁊c. ] &c. [keine Unterscheidung der Formen ›⁊c.‹ und ›&c.‹]
WERKE
  • Dramen
  • Erzählungen
  • Lyrik
  • Sonstige Prosa
  • Berliner Abendblätter
  • Phöbus
VERZEICHNISSE
  • Personen
  • Orte
  • Kleist Texte (alphabetisch)
  • Von Kleist erwähnte Werke
  • Literaturverzeichnis
SONSTIGES
  • Über die Edition
  • Kleist-Wörter-Rätsel
  • Handschriften-Simulator
  • Handschriften-Fonts
  • Kontakt Herausgeber
  • Impressum / Haftungsausschluss
  • Datenschutzerklärung
  • Creative Commons LizenzvertragDieses Werk ist lizenziert unter einer
    Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz