kleist-digital: Über den Herausgeber
Günter Dunz-Wolff (geb. 1952) ist wohnhaft in Hamburg und seit 2016 Schatzmeister der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.
Vita
- Ab 1971 Studium der Germanistik und der Geschichte an der Universität Hamburg (1. Staatsexamen für Höheres Lehramt).
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am literaturwissenschaftlichen Seminar der Universität Hamburg am Lehrstuhl von Prof. Dr. Klaus Briegleb.
- Referendariat und 2. Staatsexamen (Höheres Lehramt), anschließend für 2 Jahre an der Gesamtschule Bruno-Tesch (HH-Altona) als Lehrkraft.
- 1985 Gründung eines mittelständischen Unternehmens (Mediendienstleister, Buch- und Akzidenzsatz, Lithographie, Fotographie, Digital-Druck). Entwicklung datenbankgestützter Publikationssysteme für verschiedene Kunden. 2013 Übergabe des Unternehmens an einen Nachfolger.
- Seit 2012 Herausgeber Kleist-Digital.
- Seit 2016 Schatzmeister der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.
Veröffentlichungen zu Heinrich von Kleist
- Seit 2012 Entwicklung und editorische Herausgabe von Kleist-Digital.
- 2018 »Kleists Handschrift und ihre Entwicklung. Handschriftanalyse als Datierungsmethodik.« In: KJb 2018, S. 167–206.
- 2020 »Heinrich von Kleist, Der zerbrochne Krug, ein Lustspiel. Textkritische Edition der Handschrift« In: KJb 2020 (Sonderband), 263 S.
- 2023 »denke […] den Rest, zu rechter Zeit, nachliefern zu können.« Stilometrische Untersuchungen zur Entstehung des ›Michael Kohlhaas‹. In: KJb 2023, S. 245–272.
- 2024 Mitarbeit an und Satz »Heinrich von Kleist: Fünf Briefe an Joseph von Buol-Berenberg, herausgegeben und kommentiert von Hermann F. Weiss«. In: KJb 2024, S. 5–111.
- 2024 »Techniken verdeckten Schreibens in Kleists ›Berliner Abendblättern‹« In: KJb 2024, S.331–350.
- [In Vorbereitung] 2025 »›Herzliche Grüße, Ihr Heinrich von Kleist‹. Über die Grundlagen und Möglichkeiten semantischer Suche am Beispiel von ›Kleist-Digital‹.« In: KJb 2025.
Entwicklung der Edition
- Ab 2006 erste Vorarbeiten für eine Edition von Kleists Erzählungen. Der Schwerpunkt lag zunächst auf der Evaluation verschiedener Technologien.
- 2008 Vorstellung eines Prototyps für ein literaturwissenschaftliches Annotationssystem (im Kleist-Salon im Rahmen der Jahrestagung der H. v. Kleist-Gesellschaft).
- Ab 2010 Vorarbeiten für eine Kleist-Briefedition. Vorstellung eines Prototyps auf dem Kleist-Salon 2012.
- Ende 2012 Start von kleist-digital.
- Ende 2013 vollständiges Textkorpus von Kleists Briefen (in einer 1. Bearbeitungsstufe.
- 2014 erste Konzeption für eine Gesamtausgabe. Entwicklung der Benutzeroberfläche und Neuprogrammierung der Anwendung, Implementierung der notwendigen Funktionalität. Erarbeitung von Referenztexten für alle Bereiche.
- Nov. 2014 Vorstellung einer 1. Version im Kleist-Salon im Rahmen der Jahresversammlung der H. v. Kleist-Gesellschaft in Frankfurt / Oder.
- Ab Ende Nov. 2014 kleist-digital im Netz unter kleist-digital.de.
- November 2016 Wahl zum Schatzmeister der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.
- Seit 2018 verantwortlich für den wissenschaftlichen Buchsatz des Kleist-Jahrbuch (KJb).
- Ab 2017 Programmierung der (aktuellen) Version 3 von kleist-digital.
- Am 19. November 2021 Präsentation und Release von kleist-digital version 3 auf dem Kleist-Salon 2021 während der Jahrestagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.
- Bis Ende 2023 Herausgabe der ›Berliner Abendblätter‹ bis Blatt Nr. 16, 1811.
- Mitte Oktober 2024 Integration der textkritisch edierten, von Hermann F. Weiss neu gefundenen fünf Briefe Heinrich von Kleists.
- 21. Nov. 2024 Integration der Bildschirmanzeige von Kleist-Digital im Dunkelmodus (sofern im System als Grundeinstellung aktiv).